2024-05-08T14:46:11.570Z

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Ließ dem SV Brake keine Chance: Der VfL Stenum  um Fynn Dohrmann (rotes Trikot) gewann 4:0. Ellen Kranz
Ließ dem SV Brake keine Chance: Der VfL Stenum um Fynn Dohrmann (rotes Trikot) gewann 4:0. Ellen Kranz

Stenum spielt Brake an den Rand der Verzweiflung

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Jubel, Trubel, Heiterkeit: Die Bezirksliga-Fußballer des VfL Stenum haben am Sonntagnachmittag mit 4:0 (3:0) gegen den Tabellenzweiten vom SV ...
Brake gewonnen.

"Das Ergebnis spricht Bände", sagte VfL-Trainer Thomas Baake nach der fulminanten Partie. "Ich muss der Mannschaft ein großes Kompliment machen sie hat es geschafft, dass sich der Gegner nicht entfalten konnte."

Doch der Reihe nach. Nachdem Lennart Höpker in der vierten Minute deutlich verzog, landete bereits die zweite Stenumer Chance im Kasten. Nach einem Einwurf gelangte der Ball über Umwege zu Julian Dienstmaier der Torwart hielt seinen Schuss noch, doch der Ball rollte zum 1:0 (7. Minute) über die Linie. "Das hat uns super in die Karten gespielt", sagte Baake. "Trotzdem waren die Jungs gierig auf das nächste Tor und haben sehr aggressiv weitergespielt."

Und auch das zweite Tor ließ nicht lange auf sich warten: Nach einer zu flachen Ecke der Braker köpfte Kevin Gerlach den Ball raus. Anschließend schickte Bastian Morche Höpker mit einem schönen Pass nach vorne. Der Stenumer umspielte SV-Torwart Patrick Lahrmann und netzte ein (17.). Baake: "Das war eine super Kombination."

Nur fünf Minuten später gelang der dritte Streich: Nach einem Foul an Marc-Andr Klahr klärte Lahrmann den Freistoß. Doch Morche erkämpfte sich den zweiten Ball und schlug ihn hoch in die Mitte. Diesmal reagierte der Torwart falsch, kam nicht raus, und Waldemar Kelm verwertete zum 3:0.

"Die Braker haben sich dann gegenseitig aus dem Spiel genommen auch das ist uns zugute gekommen", sagte der VfL-Trainer. Die anschließende Kabinenansprache des Braker Trainers Gerold Steindor sei bis auf den Platz zu hören gewesen.

Hellwach starteten die Stenumer in die zweite Hälfte. Zwar kombinierten die Braker nun etwas öfter, doch vor allem in eigener Hälfte.

Schließlich musste ein kurioser Standard in der 62. Minute zum 4:0 herhalten: Bei einer VfL-Ecke gab der Schiedsrichter dem VfL-Kapitän Klahr die Anweisung, Kinder hinter dem eigenen Tor wegzuschicken. Klahr rannte über den Platz und lief wieder zurück. ",Pass auf, jetzt köpft er noch ein, habe hinter der Bank ein Zuschauer geraunt", sagte Baake. Und tatsächlich: Weil niemand ihn auf dem Schirm hatte, köpfte Klahr die Ecke von Dienstmaier aus fünf Metern Entfernung ein.

"Da hatten wir Brake am Rande der Verzweiflung", sagte Baake. Danach verwaltete Stenum das Ergebnis. "Alle Mannschaftsteile waren super heute. Die Qualität ist vorhanden und wir haben einen Plan auf dem Platz", lobte er. Und auch die Zuschauer hätten zu der positiven Stimmung beigetragen: "Es war eine tolle Atmosphäre."

Aufrufe: 010.4.2017, 09:45 Uhr
Ellen KranzAutor