2024-05-02T16:12:49.858Z

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Hatten den Gegner jederzeit im Griff: Die Fußballer des VfL Stenum  um Jonas Dittmar (links) siegten 7:0. Dörte Eilers
Hatten den Gegner jederzeit im Griff: Die Fußballer des VfL Stenum um Jonas Dittmar (links) siegten 7:0. Dörte Eilers

VfL Stenum lässt sich nicht "einlullen"

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Mit einem auch in der Höhe verdienten 7:0 (3:0)-Kantersieg hat der VfL Stenum in der Fußball-Bezirksliga gegen den VfL Oldenburg II einen deutlichen Erfolg eingeheimst.
"Das war absoluter Einbahnstraßenfußball, fast ein bisschen erschreckend, was die Oldenburger abgeliefert haben", resümierte Stenums Coach Thomas Baake nach der einseitigen Begegnung. In der mangelnden Chancenverwertung seines Teams fand der Übungsleiter sogar noch ein kleines Haar in der Suppe. Allein viermal traf Stenum nur das Aluminium. Gegen eine völlig überforderte Zweitvertretung der Oldenburger hätte allein Viktor Stetinger fünf Tore erzielen können, zumindest langte es für den Stürmer nach mehreren Anläufen noch zu einem Treffer zum zwischenzeitlichen 6:0 (80.).

Stenum begann konzentriert und ließ sich die vielen Ausfälle (unter anderem Torben Würdemann, Helge Petershagen und Bastian Morche) nicht anmerken. Bereits in der sechsten Minute war Lukas Schwieters zur Stelle und netzte zum 1:0 ein.

Die Oldenburger, die mit keinerlei Auswechselspielern angereist waren, stellten sich vorrangig hinten rein und unternahmen keine Anstrengungen, selber Chancen zu erarbeiten. Die wenigen Möglichkeiten, überhaupt in Tornähe der Gastgeber zu gelangen, wurden von den konzentriert agierenden Stenumern bereits im Keim erstickt. Im Gegenzug kamen die Platzherren zu guten Gelegenheiten, die durch Treffer von Julian Dienstmaier (24.) und Arnold Koletzek (42.) "nur" mit einem 3:0 in die Halbzeitpause gingen.

Nach dem Wechsel das gleiche Szenario nur Stenum war am Drücker, die Oldenburger verlegten sich ausschließlich auf die Abwehrarbeit. Es nützte trotzdem nichts, denn Stenum zog das Spiel auseinander und hebelte dadurch die eng stehende Abwehr der Gäste aus. Wiederum Schwieters (53.) und Mathias Gaster (58.) brachten nach nicht einmal einer Stunde Spielzeit den ungefährdeten Sieg unter Dach und Fach. Stetinger und ein Eigentor durch Liiban Abdisalam (90.) stellten das Endergebnis her.

"Es hat mir gut gefallen, dass die Spieler allesamt ihre Köperspannung behalten haben und sich trotz der überforderten Gäste nicht einlullen ließen", sagte Baake.

Aufrufe: 012.9.2016, 07:49 Uhr
Sina KlostermannAutor