2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Trägt künftig wohl schwarz-gelb: Sergej Schulz (l.). F: Schlichting
Trägt künftig wohl schwarz-gelb: Sergej Schulz (l.). F: Schlichting

VfL mit neuem Verlass

Lichtenau will zwei Abgänge intern kompensieren

B-Ligist VfL Lichtenau stand nach dem Abgang von Heiko Verlaß bisher ohne etatmäßigen Torhüter da. Verlaß, erst zu Saisonbeginn für den langjährigen Stammkeeper Martin Hofnagel vom SV Atteln gekommen, zieht es weiter zu A-Ligist FC Dahl/Dörenhagen. Damit geht das Stühlerücken im Lichtenauer Kasten in eine neue Runde.

Bei den bisherigen Hallenauftritten hatte Offensivspieler Michael Berger das Tor gehütet. Trainer Thomas Weber verriet auf Anfrage jedoch: „Wir hatten schon seit Saisonbeginn zwei Torhüter im Kader. Daher werden wir Heikos Abgang intern ausgleichen.“

In der Rückrunde wird dem Vernehmen nach nun der 19-jährige Flüchtling Dani Saleh Bese aus dem Iran das VfL-Tor hüten. Im Team hat er sich während der Hinrunde bereits eingelebt. Zudem spielt mit Peruand Eliko ein weiterer Flüchtling mit drei Saisontreffern bereits eine gute Rolle beim VfL. „Im Notfall wird uns auch der Torhüter der Reserve, Christoph Ernst, zur Verfügung stehen“, gibt sich Weber gelassen.

Er muss allerdings in der Rückrunde eine weitere Lücke schließen, da Sergej Schulz den Verein in Richtung Karpke zum A-Ligist BSV Fürstenberg verlassen hat. Mit fünf Treffern in dieser und immerhin sechs Treffern in der vergangenen Abstiegssaison war Schulz bisher eine verlässliche Offensivkraft beim VfL. „Mit Niklas Glahn (nach Zehenbruch) und Alexander Röhrich (nach Pause) kommen zwei vielversprechende Spieler wieder dazu.“, gibt sich Weber auch hier beruhigt.

Der VfL steht bisher auf einem guten sechsten Platz und hat dazu noch zwei Nachholspiele in der Hinterhand. Da der Altersschnitt in Lichtenau mit vielen Spielern aus den Jahrgängen 1995-1998 sehr gering ist, hat Weber die Aufgabe der Eingewöhnung in der neuen Liga bisher gut gemeistert. „Es hätten jedoch gerne ein paar Punkte mehr sein dürfen, da wir einige Spielen einfach zu leicht hergeschenkt haben“, schaut Weber noch einmal zurück, nicht ohne gleichzeitig zu betonen: „Auch hieran werden wir arbeiten.“

Aufrufe: 010.1.2017, 16:00 Uhr
Florian DickgreberAutor