Paderborner Kreispokalsieger bekommt "halbes Schützenfest"

So war der TSV Tudorf mit der erneuten Eingruppierung in die A1 nicht einverstanden. Auch die Tatsache, dass alle vier Reserveteams (HSV II, Marienloh II, Delbrück II und BVL II) in der A1 mitmischen, stieß beileibe nicht auf ungeteilten Beifall. „Es gibt keine ideale Lösung, bei der wir es jedem Verein recht machen können“, sagte Christian Kroker vom Kreisvorstand.

Vorsitzender Dietmar Ape hatte zuvor nochmals den bereits im Februar in der Wewelsburg diskutierten Rahmenterminplan 17/18 vorgestellt. Dieser sieht eine dreimonatige Winterpause vor. Zwischen dem 3. Dezember 2017 und dem 4. März 2018 werden auch keine Nachholspiele terminiert. Die A- und B- Ligen starten am Sonntag, 13. August. Die Normalrunde endet am Sonntag, 27. Mai.

Dann steht der Kreispokalsieger längst fest. Der darf sich demnächst auf 300 Liter Bier und 600 Euro vom Namenssponsor des Wettbewerbs freuen. „Das ist wie ein halbes Schützenfest“, ordnete Ape die milde Gabe der siegerländischen Brauerei Krombacher ein.

Im Rahmen des Staffeltags wurden auch die Fair-Play-Sieger geehrt. Der SV Upsprunge (A1), die FSV Bad Wünnenberg/Leiberg (A2), Meister Hövelhofer SV II (B1), der TuS Egge Schwaney (B2), der PSV Stukenbrock-Senne (C1), der SV BW Benhausen (C2), der SJC Hövelriege III (C3), der SC Borchen III (C4) sowie der SV Brenken II und Meister SC RW Verne II (C5) verhielten sich in der Vorserie vorbildlich.

Doch auch alle anderen Teams bekamen ein Lob ab. „Hier benehmen sich alle anständig. Wir haben keine größeren Probleme“, sagte Werner Meier. Der Vorsitzende der Kreisspruchkammer, die bald als Kreissportgericht firmiert, sprach von nur 18 Verfahren. Im ähnlich großen Kreis Recklinghausen aber sind 178 Fälle verhandelt worden. Auch Erich Drotleff hatte nur wenig Grund zur Klage. „Danke für den insgesamt guten Umgang mit den Schiedsrichtern“, sagte der Ausschuss-Vorsitzende.