2024-05-02T16:12:49.858Z

Pokal
Daniel Breitwieser (VfL Michelstadt) hat Mümling-Grumbachs Torwart Konstantin Katzenmayer ausgespielt und schiebt zum 0:1 ein. Endstand im Pokalspiel: 0:2.	Foto: Herbert Krämer
Daniel Breitwieser (VfL Michelstadt) hat Mümling-Grumbachs Torwart Konstantin Katzenmayer ausgespielt und schiebt zum 0:1 ein. Endstand im Pokalspiel: 0:2. Foto: Herbert Krämer

VfL Michelstadt erreicht Halbfinale

Gruppenligist braucht viele Chancen, um in Mümling-Grumbach mit 2:0 zu gewinnen

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Ein hartes Stück Arbeit war es für den Gruppenligisten VfL Michelstadt, um sich beim klassentieferen FV Mümling-Grumbach durchzusetzen und das Halbfinale im Odenwälder Kreispokal zu erreichen. 2:0 (1:0) hieß es am Ende für den Favoriten.

Die Gäste machten sich beim Kreisoberliga-Fünften das Leben schwer, weil sie selbst beste Torchancen liegenließen. Alleine Enes Kanat hätte drei Treffer machen müssen. Bereits in der siebten Minute bekam er den Ball mustergültig von Stefan Stefanovski von Rechtsaußen auf den Fuß gespielt, doch er traf völlig freistehend aus kurzer Entfernung die Kugel nicht richtig, sodass der gute FV-Torwart Konstantin Katzenmayer den Ball aufnehmen konnte.

Und kurz nach Beginn der zweiten Halbzeit kam Kanat zweimal frei vor dem Tor zu Schuss. Beim ersten Mal schlenzte er den Ball am langen Pfosten vorbei, und zwei Minuten später (49.) traf er mit seinem Schuss nur das Lattenkreuz.

Die Gäste erwiesen sich als eminent konterstark. Und genau das machte in dieser Begegnung den Unterschied. Die Michelstädter hätten das Spiel auch 6:0 gewinnen können, aber dennoch bot der Gastgeber eine durchaus ansehnliche Leistung. Vor allem kämpferisch und läuferisch. Und spielerisch klappte es allerdings nur zwischen den Strafräumen, da war man mit dem Gruppenligisten phasenweise auf Augenhöhe. Doch den Mümling-Grumbachern fehlte jegliche Durchschlagskraft. Den ersten (harmlosen) Schuss aufs Tor gaben die Platzherren erst in der 56. Minute ab. Und es dauerte immerhin bis fünf Minuten vor Spielende, ehe Andre Eidenmüller mit einem Kopfball Michelstadts Torwart Oguzhan Temur prüfte. Immerhin stand es zu diesem Zeitpunkt nur 0:1. Den Führungstreffer des VfL erzielte Daniel Breitwieser, der nach einer Kopfballverlängerung im Mittelfeld durchstartete, Katzenmayer noch umspielte und seelenruhig den Ball einschob. Zuvor hatte ein Schlenzer von Stefanovski (31.) nicht sein Ziel gefunden. Alles in allem eine verdiente Pausenführung des Gastes, der nach dem Seitenwechsel auf die Entscheidung drängte, um eine Verlängerung zu vermeiden. Neben Kanat war es dreimal Roman Schiedlowski (49. nach Kanats Abpraller, 63., 87.), der das 0:2 auf dem Fuß hatte.

Zahlreiche Konter wurden nicht sauber zu Ende gespielt, sodass der FV Mümling-Grumbach lange im Spiel blieb und auf seine eine Chance lauerte – doch die kam nicht. Stattdessen ging es in der Schlussminute mal wieder auf der linken Angriffsseite des VfL ganz schnell, Stefanovski passte flach nach Innen, wo der eingewechselte Immanuel Wüst trocken zum 0:2 einnetzte. Schiedsrichter: Thomas Kollerer (Bensheim).

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Spiele am Samstag

Der VfL Michelstadt ist nach Kreisoberligist KSG Rai-Breitenbach, der in der Vorwoche den TSV Seckmauern mit 4:1 besiegt hatte, die zweite Mannschaft im Halbfinale. Die restlichen beiden Spiele im Viertelfinale sind für kommenden Samstag (25. Februar) angesetzt: TSV Günterfürst – TSV Neustadt (14.15 Uhr) und Türk Beerfelden – SV Lützel-Wiebelsbach (15 Uhr).

Aufrufe: 019.2.2017, 20:32 Uhr
redAutor