2024-05-10T08:19:16.237Z

Interview
Kapitän Mark Deppe bekleidet beim VfL Kellinghusen meist die Sechser-Position. Foto: rst
Kapitän Mark Deppe bekleidet beim VfL Kellinghusen meist die Sechser-Position. Foto: rst

VfL Kellinghusen: "Abwartend können wir nicht spielen"

Kellinghusens Kapitän Mark Deppe blickt auf die Vorbereitung, neue Ziele und das Heimspiel gegen Schackendorf

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Mit einem Heimspiel will der VfL Kellinghusen am morgigen Sonntag um 14 Uhr wieder ins Geschehen in der Fußball-Verbandsliga Süd-West einsteigen. Nachdem das angesetzte Nachholderby vor Wochenfrist bei Alemannia Wilster erneut abgesagt werden musste, soll es nun gegen den SV Schackendorf losgehen. Mit vorsichtig-optimistischen Erwartungen werden die Kellinghusener in das schwere Heimspiel gehen. Für den VfL konnten einige geplante Testspiele in der Vorbereitung nicht stattfinden, die Trainingsbedingungen waren in der Winterpause lange Zeit nicht gut. VfL-Kapitän Mark Deppe (25) spricht im Interview mit unserem Mitarbeiter Gunther Schöniger über die Vorbereitung, Ziele für die Frühjahrsserie und blickt auf das Heimspiel gegen den SV Schackendorf.

Herr Deppe, wie haben Sie die Winterpause überstanden?
Nach einigen Hallenturnieren und wenig Möglichkeiten, um zu Beginn des Jahres auf den Platz zu gehen, sind wir aber seit Mitte Januar voll dabei uns vorzubereiten. Ich persönlich habe mich am 12. Dezember beim Spiel in Horst an der Leiste verletzt. Mit den Folgen einer Zerrung habe ich immer noch zu kämpfen. Nicht so gut war für mich, dass ich trotzdem bei Hallenturnieren mitgemacht habe.

Ist beim VfL sonst alles fit?
Soweit mir bekannt ist, gibt es keine weiteren Verletzten.

Am vergangenen Wochenende haben insbesondere auf Kreisebene schon wieder viele Spiele stattgefunden - wie sieht es denn auf dem Platz an der Quarnstedter Straße aus?
Die Plätze bei uns, die längere Zeit geschont wurden, sind schon wieder ganz gut in Schuss. Unsere Zweite hat am vergangenen Wochenende gespielt. Die Frauen haben ebenfalls ihre Partie ausgetragen. Wenn es trocken bleibt, gehe ich davon aus, dass bei uns gespielt werden kann.

Was haben Sie sich für die Frühjahrsserie vorgenommen?
Wir wollen unseren guten Tabellenplatz als Aufsteiger im sicheren Mittelfeld der Tabelle verteidigen. Vielleicht können wir noch etwas weiter nach oben vorrücken. Außerdem wollen wir an unsere guten Leistungen, die wir nicht in jedem Spiel, aber in den meisten Partien gezeigt haben, anknüpfen.

In welchen Bereichen muss sich Ihr Team unbedingt noch steigern?
Als Kollektiv haben wir eigentlich eine gute Truppe. Steigerungspotential haben wir vielleicht im Spiel nach vorne, wo wir mit Joshua Seider ja nur einen ausgesprochenen Torjäger im Team haben.

Nehmen Sie Erkenntnisse aus Testspielen zum Beispiel in Henstedt-Ulzburg mit?
In Henstedt-Ulzburg haben wir ja nicht mit unserer besten Elf gespielt und uns dennoch rund 20 Minuten gut verkauft. Klar hat uns das Spiel bei einem höherklassigen Gegner gezeigt, dass wir im Grunde in allen Bereichen, insbesondere in körperlicher Hinsicht, noch an uns arbeiten müssen.

Was erwarten Sie vom Gegner SV Schackendorf?
Die Schackendorfer sind eine gestandene Verbandsliga-Mannschaft, die in dieser Saison nicht so gut gestartet ist, aber sicherlich bei uns Vollgas geben wird, um sich zu verbessern. Der SVS ist einer der schwersten Gegner, die wir zu Beginn der Wiederaufnahme des Spielbetriebes bekommen konnten.

Hat sich der VfL damit beschäftigt, was der SVS in der Winterpause gemacht hat?
Wir als Mannschaft konzentrieren uns in erster Linie auf uns. Vielleicht hat unser Trainer beobachtet, welchen Weg die Schackendorfer in der Vorbereitung gegangen sind.

Mit welcher taktischen Ausrichtung werden Sie in die Partie gehen?
Abwartend spielen können wir nicht. Wir werden versuchen mitzuspielen und wollen uns nicht verstecken, auch wenn wir mit einem Punkt zufrieden sind.
Aufrufe: 027.2.2016, 10:30 Uhr
SHZ / Interview: schöAutor