VfL-Gala: Mercedesstädter vom Platz gefegt

Das Team ist auf dem besten Weg, frühzeitig den Klassenerhalt zu sichern.Doch Trainer Michael Konietzny ist Realist: “ 32 Punkte sind schön,sie reichen noch nicht, wir brauchen noch drei oder vier Siege.” VfL- Präsident Sven Schauenburg war begeistert: ”Das war ein Klassespiel, leider kamen nur 200 Zuschauer, unsere Fussballer hätten viel mehr verdient.” Der VfL begann stark und Dominik Grauer eröffnete in der 13. Minute den Torreigen, der junge 18- jährige Torwart der Gäste, Groß, hatte keine Chance- Grauer geht ja nach Sickenhausen- er wird dem VfL fehlen. Konietzny war zufrieden,das frühe 1:0 war schön, aber im Gegenzug fiel der Ausgleich- da passte man einmal nicht auf und Kniesel konnte per Elfmeter ausgleichen. Nun folgte die entscheidende Phase. Konietzny dazu:” Wir hatten kurz die Ordnung verloren – zweimal lief ein Sindelfinger alleine auf Markus Hirlinger zu, der glänzend parierte- er hielt uns im Spiel,wer weiss, wie das Spiel geendet hätte, wäre Sindelfingen in Führung gegangen.”

Sonst hatte man alles im Griff-Lob des Trainers:” Früh hat es toll gemacht, er traf dreimal.” Konietzny bilanzierte:”Wir hatten die Gästestürmer gut im Griff, Gekeler war wie die ganze Mannschaft stark,weil auch diszipliniert, alle setzten die Vorgaben gut um,dass freut einen Trainer ,wenn man dann auch belohnt wird. Wir betreiben ja einen großen Aufwand- ich konnte auch Biber wieder Spielpraxis geben. In den beiden Heimspielen haben wir jetzt neun Tore erzielt.Nun stehen zwei Auswärtsspiele an,da sollten wir auch was mitnehmen.Am Samstag fielen die Tore auch zum richtigen Zeitpunkt.” Konietzny ist ja mit VfL-Coach Maik Schütt gut befreundet- sie telefonieren jede Woche- diesmal blieben die Telefone kalt, aber im Gespräch nach dem Spiel sprach Schütt von verdientem VfL-Sieg- sein Team hat nun alle drei Spiele 2017 verloren.

Konietzny kann auch nachlegen, hat einen breiten Kader. Dieser VfL ist als Neuling eine Bereicherung für die Verbandsliga- man liegt auf dem siebten Platz- zwei vor dem VfL stehende Teams haben auch 32 Punkte.Zurück zum Spiel: nach dem 1:1 kamen die beiden Top-Paraden von Routinier Hirlinger,der VfL reagierte, fand wieder in die Erfolgsspur,als Dominik Früh in der 27.Minute auf 2:1 stellte und in der 40.Minute sogar auf 3:1 erhöhte. Sindelfingen resignierte und als Früh nach der Pause nach glänzender Vorarbeit von Haussmann in der 53.Minut erneut traf( Hat- Trick) war das Spiel entschieden- das war der K.O.Konietzny wechselte Früh aus- er durfte den Applaus der Fans geniessen. Der VfL spielte großartig auf, vergab noch Chancen, ehe Matthias Dünkel in der 67. Minute den VfL mit 5:1 in Führung brachte. Die Taktik von Konietzny war voll aufgegangen, wenn auch Armin Zukic in der 88.Minute noch Ergebniskosmetik betrieb.Die VfL-Tormaschine lief auf Hochtouren,man kommt der 40-Punkte- Marke immer näher...

VfL Pfullingen: Hirlinger- Özge, Yilmaz, Gekeler ( 84. Biber), Roggenstein- Schall, Leuze, Dünkel ( 82.Sassano), Haussmann- Grauer ( 58.Frey), Früh( 75. Scheurer).

VfL Sindelfingen: Groß- Gans, Klunk, Kniesel, Syla (66.Frick)-Bäuerle, Glotzmann, Mohr(77. Rohr), Solis- Zukic, Feigl( 78.Yorulmaz).

Schiri: Mettas- Zuschauer: 200

Tore: 1:0 Grauer( 13.), 1:1 Kniesel( Elfmeter 14,), 2:1 Früh (27.), 3:1 Früh ( 40.), 4:1 Früh ( 53.), 5:1 Dünkel ( 63.), 5:2 Zukic ( 88.)