Meisterschafts- und Abstiegskampf: Die A3 im Endspurt

TSG Tübingen II (8. Platz/35 Punkte) - SV Hirrlingen 1930 (1./62) / (So 13:00)

Der Fußballsonntag wird an diesem Wochenende in Tübingen eröffnet. Der Primus und designierte Aufsteiger gastiert in der hügeligen Stadt am Neckar. Mit einem Sieg gegen die Tübinger Hausherren ist dem HSV der direkte Aufstieg nicht mehr zu nehmen. Das Hinspiel entschied die Hirrlinger-Elf mit 4:0 auf dem heimischen Grün für sich. Für die zweite Mannschaft der TSG wird es keine leichte Aufgabe. In den letzten Partien konnten die sich Tübinger immer auf ihren torgefährlichen Björn Zondler (13 Saisontreffer) verlassen. Für die Gastgeber wird wohl wieder viel an dem Auftritt ihres Torjägers hängen.

SV Seebronn 1962 (15./20) - VfB Bodelshausen 1906 (9./34) / (So 15:00)

Eine Begegnung ohne große Bedeutung für die Gesamtkonstellation der Tabelle. Zwar könnten die Gäste vom VfB bei einem Sieg die TSG aus Tübingen (8./35) überholen, doch hätte das für den Saisonausgang eher kosmetischen Charakter. Einfluss auf mögliche Ab- oder Aufstiegskandidaten werden diese 90 Minuten nicht haben. Denn die Hausherren stehen bereits als Kreisliga A3 Absteiger 16/17 fest. Eine mögliche Chance befreit aufzuspielen und sich angemessen zu verabschieden.

VfL Dettenhausen (12./35) - TSV Altingen 1921 (2./59) / (So 15:00)

Zweiter gegen Zwölfter. Für beide geht es um viel. Die Gastgeber kämpfen um den Klassenerhalt: Darum, den Relegationsplatz zu halten oder mit etwas Glück sogar die Rottenburger (11./25) zu überholen. Für die Altinger Gäste hingegen geht es um den Aufstieg – ob direkt oder über die Relegation. Oder ob sie es nochmal richtig spannend machen und die Verfolger aus Hirschau (3./52) nochmal rankommen lassen. In jedem Fall dürfen die zahlenden Gäste auf eine spannende Begegnung hoffen.

SV Wurmlingen 1920 (7./37) - SV 03 Tübingen II (4./47) / (So 15:00)

Mit dem Aufstieg wird der SV 03 aus Tübingen nichts mehr zu tun haben. Der SVW auch nicht. Wenn also am Sonntag die Partie im Schatten der berühmten Wurmlinger Kapelle angepfiffen wird, geht es für beide Teams um nichts mehr. Außer um die Saisonbilanz und die Fußballerehre. Beides sollte nicht unterschätzt werden. Vor allem vor dem Hintergrund, dass die Gastgeber gerade erst eine empfindliche Niederlage gegen den TSV Altingen kassiert haben und das 0:3 aus dem Hinspiel wieder geraderücken wollen.

SpVgg Bieringen/Schwalldorf/Obernau (14./18) - SG Poltringen / Pfäffingen (10./30) / (So 15:00)

SGM Poltringen/Pfäffingen (10./30). – Der Klassenerhalt der Spielgemeinschaft ist in trockenen Tüchern. Die Hausherren hingegen müssen noch um jeden Punkt kämpfen. Das rettende Ufer des Relegationsplatzes liegt lediglich zwei mickrige Pünktchen entfernt. Auch der elfte Platz und damit der direkte Klassenerhalt wäre noch rechnerisch möglich. Doch kämpfen zwei, bzw. drei weitere Mannschaften um dieselben zwei Plätze – alle mit besseren Ausgangspositionen. Das Unentschieden (2:2) aus dem letzten Spiel gegen den Tabellenvierten dürfte der Spielvereinigung Selbstvertrauen für die schwierige Aufgabe gegen die SGM geben.

TSV Gomaringen (5./41) - TV Belsen 1906 (13./19) / (So 15:00)

Für die Gastgeber des TSV geht es im Saisonfinale um nichts mehr. Für die Belsener hingegen geht es um viel: Um den Klassenerhalt in der Kreisliga A3 Alb. Zusammen mit dem Vierzehnten von der Spielvereinigung Bieringen/Schwalldorf/Obernau und dem Dettenhausener VfL (12./20) kämpft der Turnverein um die letzte Hoffnung Relegation. Ein Sieg der Gäste wäre der erste gegen die Gomaringer Hausherren. Es darf also mit hochmotivierten Belsenern gerechnet werden.

TSV Hirschau (3./52) - FC Rottenburg II (11./25) / (So 15:00)

Möchten die Hausherren von der TSV im Kampf um den Relegationsplatz noch mitreden, müssen sie gegen den FCR II gewinnen. Die Statistik bietet dem geneigten Hirschauer Fan Anlass zur Freude: Die letzten fünf Aufeinandertreffen blieben die Gastgeber gegen die Rottenburger-Elf ungeschlagen. Eine Bilanz, die allerdings auch der Zweiten der Rot-Weißen ein Ansporn sein dürfte. Vor allem, da die meisten Spieler, noch die deutliche 0:4 Heimschlappe aus dem Hinspiel in den Hinterköpfen haben werden.