2024-04-25T14:35:39.956Z

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VfL Benrath ringt um Sicherheit

Der Landesligist brach zuletzt nach frühen Gegentoren ein +++ Rath erwartet den FC Remscheid

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Nach dem hart umkämpften 5:4-Erfolg gegen den Cronenberger SC hat Landesligist DSC 99 mit dem SC Velbert am Sonntag (15 Uhr, Sportplatz an der Von-Böttinger- Straße) den nächsten schweren Gegner vor der Brust. Die Bergischen zählen nicht nur in jeder Saison aufs Neue zum erweiterten Favoritenkreis, sondern verfügen in Robin Hilger auch über den momentan torgefährlichsten Stürmer der Liga (neun Saisontreffer).

Allerdings musste Velbert in den bisherigen sechs Partien auch schon zwei Niederlagen hinnehmen, unter anderem eine Heimschlappe gegen Kellerkind VfL Jüchen. Personell kann DSC-Trainer Sebastian Saufhaus nahezu aus dem Vollen schöpfen, lediglich Jens van Overbrüggen wird weitere vier Wochen fehlen. "Wir wollen in Velbert unsere Leistung der vergangenen Wochen bestätigen", sagt Saufhaus.

Wenn der Rather SV am Sonntag den FC Remscheid empfängt (15 Uhr, Wilhelm Unger Straße), geht es für das Team von Trainer Christian Schmitz erneut darum, den Ansprüchen von Umfeld und Trainer gerecht zu werden und als geschlossene Einheit aufzutreten. Nach der ernüchternden 1:4-Niederlage gegen die Spielvereinigung Heiligenhaus brachte RSV-Coach Schmitz diese Ansprüche auf den Punkt. "Diese Mannschaft ist von der individuellen Klasse her das Beste, was ich in meiner ganzen Karriere trainieren durfte", erklärte er. "Aber ich habe einfach das Problem, dass ich, egal wer spielt, keine Einheit auf den Platz kriege."

Daran konnten auch die vielen disziplinarischen Konsequenzen und Rotationen in der Mannschaftsaufstellung nichts ändern. Gegen den favorisierten FC Remscheid lässt Schmitz die Aufstellung daher bewusst offen: "Ich stelle grundsätzlich nach Leistung auf. Es ist jetzt an den Spielern, sich aufzudrängen und eine Reaktion zu zeigen." Vor dem Gegner warnt er: "Remscheid ist gefährlich. Dass der FC trotz seines mäßigen Starts nicht zu Unrecht hoch gehandelt wird, hat das 4:0 gegen Essen bewiesen."

Nach dem 1:7-Debakel gegen Blau-Weiß Oberhauen hat für Frank Moeser, Trainer des VfL-Benrath, höchste Priorität, den Beginn einer Negativserie zu unterbinden. Beim VdS Nievenheim (15 Uhr, Südstraße) wird es am Sonntag dabei vor allem darauf ankommen, die große Verunsicherung in den Griff zu bekommen. "In den jüngsten beiden Spielen sind wir nach frühen Gegentoren schnell eingebrochen", resümiert Moeser. Für die Benrather wird es daher besonders wichtig sein, die ersten Minuten unbeschadet zu überstehen.

In Nievenheim könnte der Moeser-Elf dabei genau der richtige Gegner gegenüberstehen, denn der Oberliga-Absteiger musste nach dem unrühmlichen Saisonende den Abgang einiger Leistungsträger hinnehmen und steht derzeit mit vielen neuen und jungen Spielern vor der Aufgabe, sich wieder neu in der Landesliga zurechtzufinden. Das meint auch Frank Moeser, der nach längeren Verletzungen wieder auf Marius Lippa, Ilias Zaakuki und Patrick Breidohr zurückgreifen kann: "Die Nievenheimer sind noch nicht wieder ganz in der Landesliga angekommen. Ich erwarte, dass sie sehr kompakt und zu Beginn eher etwas verhalten auftreten werden."

Aufrufe: 018.9.2015, 18:03 Uhr
RP / Dennis Hamrun und Sebastian LückAutor