Der Lohn, der sich in dem Sprung auf Rang elf äußerte, ist umso höher einzuschätzen, wenn man bedenkt, dass sich die Schlossstädter damit nur noch einen Punkt hinter dem Relegationsplatz befinden.
Ein munterer Beginn sollte auf der Feuerbachstraße für die richtige Derby-Stimmung sorgen, als binnen 25 Minuten alle drei Treffer fielen. Nach einer Ecke köpfte zunächst Swan Oehme den VfL in Führung (7.). Kurz darauf stand der Verteidiger erneut im Blickpunkt, als ihm der im Rücken lauernde Abdelkarim Afkir (Turu) den Ball vom Fuß stibitzte und den Ausgleich markierte. In der 25. Minute sollte dann auch schon die Entscheidung folgen: Benraths Hayato Yakumaru zahlte seinem Trainer das Vertrauen für den Startelfeinsatz zurück, und stellte den alten Vorsprung wieder her. War die obligatorische Anzahl an Toren somit gefallen, nahm die Partie für die restliche Spielzeit äußerst kampfbetonte Züge an. Für die Turu sollte die Begegnung dabei noch recht unrühmlich werden, als Marius Dick und Till Lorenz in der Nachspielzeit mit zwei Frustfouls vom Platz gestellt wurden. Während bei der Turu der Vorsprung zu den Abstiegsrängen schmilzt, ist für Benrath Land in Sicht. "Mit neun aus zwölf möglichen Punkten ist der März super verlaufen", so Moeser.