2024-05-10T08:19:16.237Z

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Immer einen Schritt schneller: Dennis Mooy (rechts) lässt sich von Torben Stegemann nicht aufhalten Piet Meyer
Immer einen Schritt schneller: Dennis Mooy (rechts) lässt sich von Torben Stegemann nicht aufhalten Piet Meyer

VfL beendet Niederlagenserie

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Dank einer taktischen Umstellung kamen die Oberliga-Fußballer des VfL gegen den SC Spelle-Venhaus zum zweiten Saisonerfolg. Nach dem 5:1 gegen ...
den Aufsteiger liegt die Mannschaft von Trainer Ulf Kliche auf Platz 13 und hat den Anschluss zum Mittelfeld wieder hergestellt.

"Wir sind heute mit der Dreierkette großes Risiko gegangen. Wir haben aber in den letzten Spielen gesehen, dass wir nach einem Rückstand mit diesem System sehr viel Druck entwickeln können", freute sich Kliche über den gelungenen Schachzug. "Nach einem 1:5 braucht man nicht mehr darüber nachdenken, ob die Niederlage verdient ist. Wir haben nach dem 1:0 drei Fehler gemacht, die alle zu Gegentoren führten", ärgerte sich Spelles Co-Trainer Markus Schütte.

Die Gäste waren nach dem einzigen Fehler des sonst sehr guten Schiedsrichters Benjamin Buth (Hannover) in Führung gegangen. Der hatte fälschlicherweise auf Ecke entschieden, nach der Michael Schütte-Bruns VfL-Torwart Niklas Kuschkowitz im Nachschuss keine Chance ließ (20. Minute). "Nach diesem Gegentor brauchten wir zehn Minuten, um ins Spiel zurückzukommen", meinte Nermin Becovic. Der Mittelfeldspieler erzielte den Ausgleich mit einem Schuss aus spitzem Winkel in die lange Ecke (33.). Dann brauchte Dennis Mooy nach einem Flankenlauf von Andre Jaedtke den Ball nur noch zum 2:1 über die Torlinie zu drücken (40.). Und zwei Minuten später sorgte der starke Kai Schröder mit seinem ersten Tor für die Vorentscheidung, als er nach einem Freistoß von Mooy den Ball ins Netz köpfte.

Nach Wiederbeginn verstärkte Spelle-Venhaus seine Offensive mit Routinier Sascha Wald, torgefährlich wurden die Gäste aber nicht. Mit seinem zweiten Treffer machte Schröder schließlich alles klar. Jaedtke hatte aus zehn Mietern aufs Tor geschossen, Spelles Torwart Michael Gellhaus konnte den Ball nur in die Mitte abwehren, und der VfL-Stürmer vollstreckte überlegt (53.).

Danach hatte der VfL einige Möglichkeiten, den Sieg deutlicher zu gestalten. Aber entweder fehlte der Blick für den freien Nebenmann oder der Abschluss war zu unpräzise. Zwei Minuten vor Spielschluss erzielte Maik Nirwing aber noch das 5:1.

VfL Oldenburg: Kuschkowitz - Lüerssen, Kersting, Blödorn - Mooy, Brüning, Becovic (83. Bischoff), Frenzel, Jaedtke (73. Nirwing) - Müller-Rautenberg, Schröder (77. Lizius).

Aufrufe: 022.9.2014, 06:36 Uhr
Manfred MietzonAutor