2024-05-10T08:19:16.237Z

Relegation
Benjamin Schneider hat nach einer sensationellen Rückrunde allen Grund zum Optimismus. F: Pfeifer
Benjamin Schneider hat nach einer sensationellen Rückrunde allen Grund zum Optimismus. F: Pfeifer

Voller Euphorie in die Relegation

St. Leon hat 15 Mal in Folge nicht verloren +++ "Wir freuen uns total drauf"

Dieses Mal geht es mit Euphorie in die Relegation. Vor drei Jahren war das noch anderes, denn damals verspielte der Fußball-Landesligist VfB St. Leon einen großen Vorsprung zum Zweiten kurz vor Schluss und musste notgedrungen in die Saisonverlängerung. Dieses Frühjahr blicken die Gelb-Schwarzen auf eine fantastische Rückrunde zurück. Am Samstag trifft der VfB in Friedrichstal auf den Viertletzten der Verbandsliga, den TSV Reichenbach (Anpfiff 17 Uhr).

Das zweite Relegations-Halbfinale bestreiten der FV Mosbach und der FC Olympia Kirrlach am Montag um 17 Uhr in Neidenstein. Die beiden Sieger treffen am Sonntag, den 11. Juni wieder auf einem neutralen Platz aufeinander.

"Ich habe mit ein paar Spielern und Trainerkollegen aus der Verbandsliga telefoniert, um mich über Reichenbach zu informieren", verrät St. Leons Trainer Benjamin Schneider, "dahingehend ist die Trainingswoche geplant, wir haben schon eine gute Idee, wie wir das Spiel angehen wollen."

Von seinen Kollegen hat sich der 36-Jährige sagen lassen, dass der TSV Reichenbach gerne aus einer kompakten Abwehr heraus kontert und daher dem Gegner das Spiel überlässt. "Dazu verfügen sie über eine starke Mittelachse von der Innenverteidigung bis zum Sturm", erwartet Schneider eine körperlich robuste Mannschaft.

Da mit diesem Endspurt nicht wirklich zu rechnen war, hat der eine oder andere in St. Leon seinen Urlaub verschieben müssen. Zwei weitere Kicker müssten eigentlich arbeiten, haben morgen aber Frei bekommen. Verglichen mit den letzten Wochen ist der Kader ordentlich bestückt. Christoph Freund fehlt jedoch definitiv, da er sich im letzten Saisonspiel gegen den FC Bammental (1:0) zu einer Beleidigung hat hinreißen lassen und die Rote Karte gesehen hat. Patrick Vogelbacher und Maximilian Steeb sind nach wie vor angeschlagen, werden aber auf die Zähne beißen und auflaufen. "Wir freuen uns total drauf", will Schneider mit seinen Jungs die unverhoffte Chance am Schopfe packen.

Aufrufe: 01.6.2017, 11:30 Uhr
red.Autor