VfB setzt auf Wende in Meppen

Punkt aus drei Spielen, über das maue Angriffsspiel, über individuelle Abwehrfehler, über den Ausfall von Serhan Zengin. Doch er jammert nicht. Der Coach will etwas bewegen und blickt dem Prestigeduell an diesem Sonntag (Anstoß um 15 Uhr) beim SV Meppen optimistisch entgegen.

"Wir reisen ganz sicher nicht als Punktlieferant an", sagt der VfB-Trainer und will mit der Unterstützung des eigenen Anhanges vielleicht sogar alle drei Punkte aus dem Emsland entführen. "Ich weiß, wie wichtig den Fans dieses Spiel ist", meint Arambasic: "Ich hoffe, dass uns möglichst viele nach Meppen begleiten."

Nach bislang nur einem Treffer in drei Spielen feilen die Oldenburger in dieser Trainingswoche an der offensiven Ausrichtung. Das Spiel gegen den Ball hat Arambasic zuletzt gefallen. Die individuellen Fehler, die am Sonntag zu den Gegentoren gegen Spitzenreiter Hamburger SV II führten (0:2), müssten aber noch abgestellt werden.

"Ich sehe einen klaren Aufwärtstrend in unserem Spiel", meint der VfB-Coach, der zwar weiter auf den im offensiven Mittelfeld zuletzt schmerzlich vermissten Zengin (Schambeinreizung) verzichten muss, aber am Sonntag definitiv auf Stammkeeper Mansur Faqiryar setzen kann.

"Ich freue mich, dass unser Kapitän wieder an Bord ist", sagt Arambasic über Faqiryar, der aufgrund von Nierenstein-Problemen alle fünf bisherigen Pflichtspiele verpasst hatte, aber seit Montag wieder voll mittrainiert. "Nun hat Meppen dieses kleine Pro-blem", meint der VfB-Coach mit Blick auf Benjamin Gommerts Ausfall. Der Keeper des SVM sah vor einer Woche beim 1:2 in Norderstedt die Rote Karte (Notbremse).

"Mansur bringt vor allem verbal eine ganz besondere Präsenz auf den Platz", meint Arambasic zur Rückkehr seines Kapitäns, der als Einpeitscher bekannt ist: "Alle Jungs sind heiß auf das Spiel."