VfB Schwelm feiert in Unterzahl Last-Minute-Sieg

Blau-Weiß Voerde - TuS Ennepetal II 2:1
Durch den Sieg im vorgezogenen Spiel des 21. Spieltages konnten die Voerder ihre Spitzenposition festigen. Der Spitzenreiter setzte sich mit 2:1 gegen TuS Ennepetal II durch. Jannis Pflüger erzielte beide Treffer für den Tabellenführer. Den Spielbericht gibt es hier: https://www.fupa.net/berichte/bw-voerde-baut-dank-pfluegler-tabellenfuehrung-aus-659933.html

SuS Volmarstein - FSV Gevelsberg II 1:2
"Wir haben das Spiel heute in der ersten Halbzeit verschlafen", sagte SuS-Trainer Ralf Gütschow, der darüber hinaus die Chancenverwertung seines Teams bemängelte. "Leider sind wir immer wieder am guten Gevelsberger Keeper gescheitert."

Bereits in der siebten Minute waren die Gevelsberger in Führung gegangen. Nach der Pause legte Matthias Schoger schnell nach. Mehr als der Anschlusstreffer von Sebastian Lummel war für die Gastgeber am Ende nicht drin. Der FSV verschaffte sich durch den Sieg ein wenig Luft im Abstiegskampf.

SV Ararat Gevelsberg - SC Obersprockhövel II 2:2
Die Obersprockhöveler sind beim SV Ararat nicht über ein 2:2 hinaus gekommen. Auf die Niederlage vergangene Woche gegen Herdecke musste das Team von Trainer Andreas Hain damit den nächsten Rückschlag einstecken. "Nach oben brauchen wir nicht mehr zu gucken", sagte Hain. Derzeit trennen den SCO vier Punkte vom Tabellenzweiten VfB Schwelm.

Dabei lief beim SV Ararat zunächst alles nach Plan. Torjäger Alexander Valdix hatte die Gäste früh in Führung gebracht (7.). Doch nur zwei Minuten später nutzte Khalid Amiar die erste Chance der Gastgeber zum Ausgleich.

Auch im zweiten Durchgang mussten die Gastgeber zunächst einen Rückstand wegstecken, bewiesen aber erneuit Moral. Hain sprach hinterher daher auch von einer "gerechten" Punkteteilung, da Ararat gut gekämpft und den Punkt unbedingt gewollt habe.

TSG Herdecke - TuS Hasslinghausen 2:2
Der TuS Hassliunghausen hat am 21. Spieltag für eine kleine Überraschung gesorgt. Der abstiegsbedrohte TuS holte einen verdienten Punkt bei der formstarken TSG Herdecke. 2:2 hieß es nach 90 Minuten. Beide Hasslinghausener Treffer erzielte Kevin Voß. "Wir sind sehr froh über den Punktgewinn", sagte Sebastian Schorre, Pressesprecher vom TuS Hasslinghausen. "Das ist ein ganz wichtiges Zeichen und gibt uns ein gutes Gefühl für die nächsten Spiele. Wir wissen aber auch, dass wir in den kommenden Wochen weiter Punkten müssen." Derzeit liegt man nur ein Punkt vor dem ersten Abstiegsplatz.

Gegen Herdecke ging das Team von Trainer Karl-Walter Möller von Beginn an konzentriert zur Werke. Folgerichtig konnte man in der 32. Minute in Führung gehen. Kevin Voß schloss eine gute Kombination ab. Auch nach der Führung blieb man das spielbestimmende Team. Erst mit dem Ausgleich durch Okan Ereren fing der TuS etwas an zu wackeln. Diese kurze Schwächephase nutzten die Herdecker zum 2:1. Doch in der Schlussphase sicherte Doppeltorschütze Voß seinem Team einen verdienten Punkt.

Schiedsrichter: Claus Gottschald - Zuschauer: 50
Tore: 0:1 Kevin Voß (17.), 1:1 Odak Ereren (51.), 2:1 Nikolai Böhner (75.), 2:2 Kevin Voß (86.)

TuS Wengern - VfB Schwelm 2:3
Dank eines Tores in der Nachspielzeit feierte der VfB Schwelm einen glücklichen 3:2-Erfolg beim abstiegsbedrohten TuS Wengern. "Dass das so eine knappe Kiste geworden ist, haben wir uns selbst zuzuschreiben", sagte VfB-Trainer Marco Meng gegenüber der Westfalenpost.

Wengern stand tief, machte es den Schwelmern schwer, Räume zu finden. Dazu kam, dass Schwelm fast 35 Minuten in Unterzahl spielen musste – Dominik Reinhoff hatte "eine saudumme Gelb-Rote Karte" gesehen, wie Menge befand. Durch den Sieg verkürzten die Schwelmer den Rückstand auf Spitzenreiter wieder auf drei Zähler. Die Gastgeber stehen nach wie vor auf dem ersten Abstiegsplatz.

RW Ennepetal-Rüggeberg - TuS Esborn 1:1
Lange Zeit durfte der TuS Esborn im Auswärtsspiel bei Ennepetal-Rüggeberg vom "Dreier" träumen, doch Ole Höfinghoff zerstörte zehn Minuten vor dem Ende alle Hoffnungen. Der Angreifer wuchtete eine schöne Flanke von Alfredo Longo per Kopf zum Ausgleich ins Tor und sicherte den Rot-Weißen damit zumindest einen Punkt . Lukas Kortmann hatte Esborn zwischenzeitlich in Führung gebracht.

"Unterm Strich kein ganz unverdienter Punkt. Drei Punkte wären natürlich schön gewesen, aber wir sind noch im Soll", sagte TuS-Trainer Benjamin Wenzel. "Wir werden in den kommenden Wochen auf die kämpferisch und spielerisch gute Leistung aufbauen." Mit nun 20 Zählern steckt man noch mittendrin im Abstiegskampf, fünf Punkte trennen das Team von Wenzel vom TuS Wengern.

FC Herdecke-Ende - TSG Sprockhövel II 6:0
Der FC Herdecke-Ende hat sich eindrucksvoll für die 2:4-Pleite aus dem Hinspiel rehabilitiert. Mit 6:0 setzte sich das Team von Trainer Frank Henes gegen Sprockhövel II durch, die vor dem Spieltag nur einen Punkt hinter den Gastgebern lagen. "Wir haben heute nahtlos an die guten Leistungen der vergangenen Wochen angeknüpft", sagte ein sichtlich zufriedener Henes nach der Partie. Obwohl Henes gleich auf gleich vier Stammkräfte verzichten musste, wirkte der FC von Beginn an voll fokussiert. "Wir haben aggressiv verteidigt und den Gegner nie zur Entfaltung kommen lassen", so Henes.

Doch erst in kurz vor der Halbzeit machte sich diese Überlegenheit bezahlt. Daniel Eisel (39.) erzielte das verdiente 1:0. Nach der Pause legten Daniel Meckler und Rafael Agacinski schnell das 2:0 und 3:0 nach. Damit war das Spiel laut Henes quasi entschieden. "Wir haben danach trotzdem weiter druckvoll nach vorne gespielt." In den letzten zehn Minuten erhöhten Marvin Kleinau, Nesirvan Brahim Hamo (eine Leihgabe der dritten Mannschaft des FC) und erneut Eisel auf 6:0.

Der FC Herdecke-Ende liegt als Tabellenvierter nur noch zwei Punkte hinter dem SC Obersprockhövel, die Gäste aus Sprockhövel sind Sechster.

SpVg Linderhausen - SpVg Breckerfeld II 2:1
Die SpVg Linderhausen hat sich mit einem "Dreier" im Heimspiel gegen die SpVg Breckerfeld weiter Luft auf die Absteigspülätze verschafft. Die Gäste aus Breckerfeld bleiben nach der Niederlage weiter auf dem letzten Platz.

In einem kampfbetonten Spiel waren die Gastgeber bereits nach 66 Sekunden durch Patrick Schulte in Führung gegangen. "Leider haben wir die Anfangsphase total verschlafen", ärgerte sich Breckerfelds Trainer Sven Dammköhler. Spencer Awaga erhöhte in der 39. Minute auf 2:0. Doch durch Unkonzentriertheiten brachten sich die Gastgeber trotz Feldüberlegenheit immer wieder in Bedrängnis. Die Folge: Kurz vor der Halbzeit gelang den Breckerfeldern der Anschlusstreffer.

Im zweiten Durchgang drängte Breckerfeld auf den Ausgleich, doch auch beste Chancen konnten nicht genutzt werden. "Wir haben in der zweiten Halbzeit alles reingeworfen, sind aber leider nicht belohnt worden. Hier war für uns deutlich mehr drin", so Dammköhler.

Schiedsrichter: Simon Wagemann - Zuschauer: 40
Tore: 1:0 Patrick Schulte (2.), 2:0 Spencer Awaga (39.), 2:1 Tobias Materlik (45.)