VfB-Reserve gewinnt das Spitzenspiel gegen den OFC

Die Erwartungshaltungen an das Spitzenspiel in der Kreisliga B, Gruppe 2 war also in beiden Lagern groß - und so fanden sich am Sonntagmittag dann auch rund 300 Zuschauer am Bavert ein. Sportlich war die Begegnung allerdings Magerkost. Zwar war der von Uwe Frantz und Andreas Vollmer trainierte OFC fast 90 Minuten das weit aktivere Team, doch Chancen sollten sich die Ohligser in der gesamten Partie nur zwei herausspielen. Denn die VfB-Defensive stand sicher und der OFC agierte insgesamt zu ideenlos, um den Betonriegel der Elf von Daniel Redmer zu knacken. Auf der anderen Seite waren die Möglichkeiten ebenfalls an einer Hand abzuzählen, da der VfB fast ausschließlich auf Konter setzte. So fiel das Tor des Tages dann auch nach einem Freistoß. Die Hereingabe konnte der aufgerückte Innenverteidiger Daniel Kunze völlig freistehend über die Linie drücken (17. Minute).

Angesichts eines Pfostenschusses seines Teams in der Schlussphase - ebenfalls nach einem Standard - wusste OFC-Vorsitzender Peter Deutzmann: "Ein Unentschieden wäre das gerechtere Ergebnis gewesen."

Insgesamt verlief das Derby im sportlich fairen Rahmen. Nur nach dem Abpfiff wurde es plötzlich turbulent, als sich einige OFC-Anhänger von jubelnden VfB-Spielern provoziert fühlten. Doch da die Gastgeber Ordner im Einsatz hatten, die zudem von OFC-Spielern unterstützt wurden, war die Situation schnell wieder beruhigt.

Während die Baverter Kicker ausgelassen ihren Sieg feierten, sah man aufseiten der Ohligser viele enttäuschte Gesichter. Auch wenn Deutzmann nicht müde wurde zu betonen: "Heute ist keine Entscheidung über den Aufstieg gefallen. Auch der VfB wird noch Punkte lassen."