2024-05-02T16:12:49.858Z

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VfB Oldenburg verpflichtet Torwart

Ekmescic erweitert Trainerteam

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Der VfB Oldenburg geht mit einem neuen Torhüter in die zweite Saisonhälfte. Dominik Kisiel hat am Montag einen Vertrag bis zum 30. Juni 2016 bei den Blauen unterschrieben. Der 24-jährige spielte zuletzt beim Halleschen FC in der dritten Liga.

"Dominik ist unser absoluter Wunschkandidat. Wir stehen schon sehr lange in Kontakt und ich bin sehr froh, dass es mit seiner Verpflichtung geklappt hat", sagt Julian Lüttmann, der sportliche Leiter des VfB Oldenburg. Den Kontakt zu Kisiel und dessen Berater, dem Rechtsanwalt Martin Balcer, hatte er bereits vor Wochen aufgenommen und früh war klar, dass der ehemalige polnische U18-Auswahltorhüter nach Oldenburg wechseln möchte. "Es gab dann eine ganze Reihe anderer Angebote, die zum Teil auch deutlich besser dotiert waren, aber Dominik und sein Berater haben nie einen Zweifel daran gelassen, dass sie zu ihrem Wort stehen werden", so Lüttmann. Man habe offene und faire Gespräche geführt. "Wir haben aufgezeigt, was beim VfB möglich ist und wie unser Weg aussehen soll. Da gab es überhaupt kein Gefeilsche, sondern eine ganz klare Linie von beiden Seiten."

Die sportliche Perspektive hat sehr früh den Ausschlag zugunsten der Oldenburger gegeben. Kisiel, der 2012 bereits in Oldenburg zur Probe trainiert hatte und ein Kandidat für eine Verpflichtung gewesen ist, spielte vor seinem Engagement in Halle beim Berliner AK, für den er in der Regionalliga 26 Spiele absolviert hat.

Im Sommer 2013 wechselte der 1,92 lange Torhüter dann zum Halleschen FC. Der Sprung in die dritte Liga schien sich auch auszuzahlen, denn der 24-jährige wurde beim Traditionsverein aus Sachsen-Anhalt die Nummer eins. Doch eine Verletzung stoppte seine Entwicklung. Nach drei Spielen musste Kisiel er aufgrund hartnäckiger Aduktorenprobleme passen und hat so seinen Stammplatz verloren. Sein sportlicher Ehrgeiz blieb indes ungebrochen, deshalb entschied sich der sympathische Pole für einen Wechsel. "Ich möchte einfach wieder spielen, deshalb ist der Schritt von der dritten Liga in die Regionalliga für mich auch kein Rückschritt, im Gegenteil. Der VfB Oldenburg ist ein Traditionsverein mit guten Strukturen. Oldenburg ist eine sportbegeisterte Stadt, ich bin sicher, dass ich mich hier wohlfühlen werde", sagt Kisiel.

Die Verantwortlichen des VfB sind davon ebenfalls überzeugt. "Dominik ist unser absoluter Wunschkandidat gewesen, ohne wenn und aber. Wir haben uns diesbezüglich sehr früh festgelegt, weil wir seine fußballerischen Stärken kennen und seinen Charakter schätzen. In Christian Gropius hatten wir einen tollen Torhüter, dessen Leistungen uns die Entscheidung, auf Dominik zu warten, natürlich leicht gemacht haben", sagt VfB-Trainer Predrag Uzelac, der seine Mannschaft am kommenden Mittwoch zur ersten Trainingseinheit im neuen Jahr bittet.

Am Wochenende wird Dominik Kisiel dann erstmals ins VfB-Trikot schlüpfen. Am Freitagabend, ab 18 Uhr, nehmen die Oldenburger am Hallenfußball-Turnier des BV Cloppenburg teil. Am Sonntag, um 14 Uhr folgt beim TuS Esens das erste Testspiel unter freiem Himmel.

Neben Kisiel können die Fans auch einen alten Bekannten beim VfB begrüßen. Boris Ekmescic, Mitte der neunziger Jahre ein erfolgreicher Torjäger der Blauen, wird als Betreuer und Co-Trainer zum VfB zurückkehren. Christian Thölking dagegen wird aus dem Trainerteam der ersten Mannschaft ausscheiden, dem VfB aber erhalten bleiben. "Er wird weiter in der U23 spielen", betont Lüttmann. Darüber hinaus plant Predrag Uzelac nicht mehr mit Lars Scholz, Artur Dektjarenko, Serhan Zengin, Malte Grashoff, Mark Kwateng und Florent Aziri. Sollten sie den Verein verlassen wollen, würden sie die Freigabe erhalten.

Mit Dennis Engel (U23) sowie Dominik Volkmer und Pascal Steinwender (beide JFV U19) werden dagegen drei Nachwuchsspieler die Vorbereitung mit der Regionalligamannschaft bestreiten.

Aufrufe: 06.1.2015, 19:11 Uhr
PM VfB OldenburgAutor