VfB Lübeck II verteidigt die Tabellenführung

„Wir haben verdient gewonnen. Auch wenn Phasen dabei waren, in denen ich mir gewünscht hätte, das wir mehr zweite Bälle gewinnen“, befand VfB-Coach Serkan Rinal. „Die Tore waren alle gut herausgespielt. Selbst den Rückstand haben wir weggesteckt.“

Nach einer Anfangsphase, in der sich der Gastgeber schwer tat gegen kompakte Ostholsteiner ins gewohnte Passspiel zu kommen, brachte Felix Krüger den TSV nicht unverdient in Front. Ein Gegentor, das allerdings zum Weckruf für Lübeck wurde. Denn plötzlich wurden die Hausherren zielstrebiger, gefährlicher und effektiver. Die Belohnung folgte. Nachdem Cemal Sezer die Latte getroffen hatte (25.), glich Sergen Tarim zum 1:1 aus (29.).

Die VfB-Reserve setzte nach. Dann unterbrach Schiedsrichter Dominik Hassanzadeh die Partie wegen Hagel, Sturm und Platzregen für fünf Minuten. Auch das hielt Grün-Weiß nicht auf. Enes Dagli traf aus 25 Metern zum 2:1. „Nach einer gerade überstandenen Druckphase kassieren wir nach der Sintflut so ein Ding. Das war vermeidbar“, sagte der nach Eichede wechselnde Pansdorfer Coach Dennis Jaacks, dessen Platz im kommenden Jahr Dirk Eisenberg (VfL Bad Schwartau) einnimmt.

Im zweiten Abschnitt machte der VfB den Sack durch Sezer und Dagli zu. Daran änderte auch das 4:2 von Piet Behrens nach Ballverlustvon Dagli nichts mehr. „Wir haben zu viel zugelassen, hatten zu viele technische Fehler im eigenen Spiel. So geht der Sieg für Lübeck in Ordnung“, bilanzierte Jaacks.

VfB Lübeck II: Reiss – Er, Hassan, Lange, Demircan (80. Dogan) – Gottschalk, Akcasu, Dagli, Tarim (69. Said) – Ismail, Sezer (64. Almosa).

Pansdorf: Raube – Freihube, Mess, Bremser, Kunert – Hahn, Facklamm, Krüger, Manthe (68. Kornberger) – Behrens – Meins (68. Salih).

SR: Hassanzadeh (Wesseln).
Zuschauer: 65.
Tore: 0:1 Krüger (22.), 1:1 Tarim (29.), 2:1 Dagli (45./+4), 3:1 Sezer (59.), 4:1 Dagli (66.), 4:2 Behrens (79.).

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