2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Nicht zu stoppen: VfB-II-Stürmer Cemal Sezer traf fast nach Belieben. Hier versucht    Niklas Witt, den fünffachen Torschützen auszubremsen. Foto: 54°/Garve
Nicht zu stoppen: VfB-II-Stürmer Cemal Sezer traf fast nach Belieben. Hier versucht Niklas Witt, den fünffachen Torschützen auszubremsen. Foto: 54°/Garve

VfB Lübeck II: Cemal Sezer macht den Unterschied

Eintracht Groß Grönau verpasst die Überraschung

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Irres Spiel am Tormoor. Sechs Treffer bekamen die Zuschauer im Hinspiel an der Lohmühle geboten. Der VfB setzte sich damals mit 4:2 durch. Am Sonntag im Rückspiel war die Anzahl der Treffer bereits zur Pause beim Spielstand von 3:3 erreicht.

Nach 90 Minuten hieß es letztlich 6:3 für die favorisierte Reservemannschaft aus Lübeck, die erneut die Oberhand behielt, drei Zähler einsammelte und den Kontakt zu Siebenbäumen wahrte.

„Die Fehler, die wir uns am Anfang in der Abwehr geleistet haben, dürfen nicht sein. Das gilt es abzustellen“, war Serkan Rinal nach dem Sieg nicht vollends zufrieden, ordnete das Ergebnis aber als absolut verdient ein. „Wir haben unsere Spielzüge gut abgeschlossen, konnten ein hohes Tempo auf den Platz bringen. Auch den 3:1-Rückstand haben wir gut weggesteckt. Das spricht für die Moral der Mannschaft“, betonte der VfB-Coach.

Für Groß Grönau hingegen setzte sich der „Heimfluch“ fort. Das Team der Lauenburger stellt bei nur einem Sieg und insgesamt fünf mageren Punkten aus zwölf Partien das schlechteste Heimteam der Liga. Ein unbefriedigendes Zwischenergebnis für Robertino Borja, dem naturgemäß natürlich auch die Niederlage gegen den VfB Lübeck II nicht wirklich schmeckte.

„Überragende 25 Minuten haben nicht gereicht für mehr. Durch individuelle Fehler haben wir uns dann selbst in die Bredouille gebracht“, bilanzierte der Trainer der Eintracht. Auch ohne den gesperrten Kapitän Florian Hahn, Rene Sahmkow, Niklas Pabst (privater Termin), Christian Jakubiak, Sehmus Dogan (beide verletzt) und Noah Tijani (keine Freigabe) erwischten die Hausherren zuvor den deutlichen besseren Start.

Nach Foul von Aschty Sindy an Kevin Ellwart brachte der Gefoulte Grönau per Elfmeter früh in Front. Erneut Ellwart und Kolja Grant erhöhten auf 3:1, nachdem Cemal Sezer zwischenzeitlich mit einem Schuss ins lange Eck den 1:1-Ausgleich markiert hatte.Doch die Führung reichte nicht aus, da ein Doppelschlag der Gäste in einer unterhaltsamen Partie für ein gerechtes Remis zur Halbzeit sorgte.

Nach Wiederbeginn erschoss dann Sezer fast im Alleingang Groß Grönau. „Der hat definitiv heute den Unterschied ausgemacht“, wusste Borja. Rinal räumte ein: „Sezer war natürlich gut mit fünf Toren. Doch auch andere Spieler von uns haben heute überzeugt.“

Eintracht Groß Grönau: Reiß – Bechtel, Janzen, Witt, Posanski – Kohlmann – Borja (60. Loessin), Ellwart, Jaworski (82. L. Rackwitz), Poch (66. N. Rackwitz) – Grant.

VfB Lübeck II: Reiss – Hassan (73. Tarim), Sindy (23. Gottschalk), Lange, Szymczak – Er, Dagli, Akcasu, Demircan (82. Dogan) – Sezer, Ismail.

SR: Plambeck (Schönkirchen).
Zuschauer: 120.
Tore: 1:0 Ellwart (5., Foulelfmeter), 1:1 Sezer (10.), 2:1 Ellwart (17.), 3:1 Grant (32.), 3:2 Dagli (34.), 3:3 Sezer (37.), 3:4 Sezer (62.), 3:5 Sezer (70.), 3:6 Sezer (88.).

Nicht vergessen: In der Spieltagsübersicht (rechts) könnt ihr wieder für eure Spieler des Spiels abstimmen und somit an der Wahl zur Elf-der-Woche teilnehmen. Einfach auf das Ergebnis klicken und im Spielbericht unterhalb der Aufstellung Spieler auswählen.

Aufrufe: 026.2.2017, 19:15 Uhr
SHZ / sruAutor