2024-05-10T08:19:16.237Z

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Traf doppelt gegen Geretsried: Benjamin Held. F: Herrmann
Traf doppelt gegen Geretsried: Benjamin Held. F: Herrmann

Held-Doppelpack bringt durchwachsene VfB-Saison zu Ende

VfB Hallbergmoos - Endlich Sommerpause. Der VfB Hallbergmoos schleppte sich wochenlang durch die Landesliga-Restsaison und dem ganz großen Umbruch entgegen. Doch die scheidende Kicker-Generation, die größtenteils den Klub von der Kreis- in die Landesliga gebracht hatte, verabschiedete sich mit einem Erfolg: Beim TuS Geretsried gab es ein 2:1 (1:0).

Die Hallbergmooser haben sich diese letzten drei Punkte der Saison verdient, weil sie mehr Ballbesitz hatten und spielerisch das bessere Team stellten. Trainer Mario Mutzbauer freute sich auch darüber, dass die beiden Treffer von Ben Held gut herausgespielt worden waren. Der VfB hatte immer wieder Möglichkeiten, um noch den einen oder anderen Treffer nachzulegen. Das Geretsrieder 1:2 in der 87. Minute kam zu spät, um den Dreier noch einmal in Gefahr zu bringen. Mutzbauer machte jedoch auch deutlich, dass beiden Teams anzusehen war, dass es nur noch um die Goldene Ananas ging. Er attestierte seinem Team eine ordentliche Leistung, mit der der vierte Auswärtssieg in Serie perfekt gemacht wurde.

Der VfB Hallbergmoos beendete die Saison damit auf dem neunten Tabellenplatz und zum dritten Mal in Folge als beste Mannschaft aus dem Landkreis Freising. Die zwei Punkte Vorsprung auf den SE Freising waren der letzte kleine Achtungserfolg. „Wir sind froh, die Saison jetzt doch noch mit einem einstelligen Tabellenplatz beendet zu haben“, betonte Mutzbauer mit Blick auf das finale Klassement der Landesliga Südost. Vom eigentlichen Ziel, um den Aufstieg in die Bayernliga mitspielen zu können, hatte sich der VfB in einer insgesamt verkorksten Saison bereits vor der Winterpause verabschiedet.

Der letzte Spieltag endete mit der Abschlussfeier im heimischen Sportpark, in der der Klub verdiente Kicker verabschiedete und damit quasi die Ära des in der Hinrunde entlassenen Trainers Toni Plattner mit dem Aufstieg von der Kreis- in die Landesliga beendete. Eine Geste beim Spiel in Geretsried war auch der Torwartwechsel in der 63. Minute: Mario Mutzbauer brachte seinen 44 Jahre jungen Torwarttrainer Osman Qeku, der nach der Verletzung von Ferdi Kozel als Notnagel bereit stand und diese Saison nun auf sieben Landesliga-Spiele kommt. Beim Anschlusstreffer der Geretsrieder kurz vor Schluss war er machtlos. „Mit der Einwechslung wollte ich mich bedanken für seine Bereitschaft, in der Rückrunde als Nummer zwei auf der Bank zu sitzen“, sagte Mutzbauer später.

Aufrufe: 022.5.2017, 17:23 Uhr
FreisiAutor