Germania will oben dranbleiben

VfB Germania Halberstadt - SG Union Sandersdorf (Fr 19:30)

Die heiße Phase der Saison ist bereits eingeläutet und noch haben drei Mannschaften in der Süd-Staffel die realistische Chance, sich die Meisterschaft und damit den Aufstieg in die Regionalliga zu sichern. Am 25. Spieltag geht das Fernduell der beiden ärgsten Rivalen Germania Halberstadt und Chemie Leipzig in eine weitere Runde. Nachdem das direkte Duell in der Vorwoche keinen Sieger fand (0:0), rangieren die Chemiker weiterhin mit zwei Zählern dem VfB an der Tabellenspitze.

"Wir müssen unsere Hausaufgaben erledigen"

Während Leipzig sich etwas früher am Abend mit Askania Bernburg auseinandersetzen muss, begrüßt Halberstadt unter Flutlicht den Gast aus Sandersdorf. Nach dem Erfolg bei Wismut Gera soll nun aus Sicht der Gastgeber der Anschluss zum Klassenprimus gehalten werden. "Wir haben in Gera einen sehr guten Eindruck hinterlassen und hätten bereits vor der Pause deutlicher führen können. So mussten wir bis zum Ende etwas zittern, haben aber verdient drei Punkte gegen eine sehr guten Gegner mitgenommen. Die Stimmung in der Mannschaft ist weiterhin gut, obwohl wir es aus eigener Kraft nicht mehr schaffen können. Aber wir müssen unsere Hausaufgaben erledigen und auf einen Patzer von Chemie hoffen", beschreibt VfB-Cheftrainer Andreas Petersen die Situation. Noch 18 Punkte sind bis zur Endabrechnung noch zu vergeben und die ersten drei sollen aus Sicht der Germania im Derby gegen Union eingefahren werden. Aber bereits im Hinspiel konnte Sandersdorf, trainiert von Mike Sadlo, den Favoriten etwas ärgern und führte zur Pause mit 1:0 durch einen sehenswerten Treffer von Torjäger Dan Lochmann. "Da hat man gesehen, dass die Mannschaft zwei drei Spieler in ihren Reihen hat, die zu jeder Zeit im Spiel für einen Treffer gut sind. Wir müssen vor allem auf die gefährlichen Standards von Breitkopf achtgeben und die Kreise von Lochmann einengen. Aber ich bin davon überzeugt, dass wir mit unseren offensiven Ausrichtung genug Torchancen kreieren werden, um das Spiel für uns entscheiden", so Petersen weiter.

Sandersdorf kann nach dem goldenen März, wo die Sadlo-Elf aus vier Partien 16 Zähler einfuhr, bereits für die neue Oberliga-Spielzeit planen und wird ohne Druck im Friedensstadion auflaufen. Ab 19:30 Uhr wird man am Freitag sehen, ob die Halberstädter Spieler dem Druck gewachsen sind und die Union-Hürde überspringen können.

Schiedsrichter: Chris Rauschenberg

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