2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Endlich wieder Lübecker Jubel: Moritz Marheineke (v. li.), Andre Senger, Marcello Meyer und Aleksandar Nogovic freuen sich nach dem Treffer zum 0:2 kurz vor der Pause. Foto: objectivo/Kugel
Endlich wieder Lübecker Jubel: Moritz Marheineke (v. li.), Andre Senger, Marcello Meyer und Aleksandar Nogovic freuen sich nach dem Treffer zum 0:2 kurz vor der Pause. Foto: objectivo/Kugel

VfB beendet Sieglos-Serie mit Pflichterfolg

Lübecker 3:1 beim Tabellenletzten FT Braunschweig

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Der VfB Lübeck kann doch noch gewinnen. Die Remis-Könige der Regionalliga siegten am Sonntag nach zuvor fünf Partien ohne dreifachen Punktgewinn ohne großen Glanz, aber insgesamt verdient mit 3:1 (2:0) bei Schlusslicht FT Braunschweig.

VfB-Trainer Denny Skwierczynski hatte in seiner Mannschaft zwei Änderungen vorgenommen. Marcello Meyer kehrte nach Gelbsperre ins Team zurück und übernahm die Position in der Offensivzentrale, die gegen Havelse (2:2) Tomek Pauer bekleidet hatte.

Zudem ersetzte Finn Thomas auf der rechten Seite den verletzten Christian Rave, der im Training umgeknickt war. Zudem fehlte auch Sascha Steinfeldt, bei dem nach einer Verletzung im Training sogar Verdacht auf Kreuzbandriss besteht.

Für die Lübecker begann das Spiel optimal. Nach nicht einmal drei Minuten schlug Thomas einen Freistoß noch aus der eigenen Hälfte weit in den Braunschweiger Strafraum. Die FT-Defensive pennte, Sven Theißen nutzte das und traf mit einem Kopfball-Aufsetzer aus zehn Metern zum 0:1 (3.).

In der guten Anfangsphase der Gäste, die sehr früh attackierten und Braunschweig keinen Raum ließen, hatten zudem Meyer, der nach schöner Balleroberung von Aleksandar Nogovic FT-Keeper Fritz prüfte (5.), und Andre Senger, der nach Steilpass von Meyer einen Tick zu spät kam (7.), weitere gute Ansätze.

Von den Gastgebern war erst nach 14 Minuten offensiv etwas zu sehen - dann aber gleich gefährlich. Doch Nogovic stand bei einem Kopfball von Fabian Krüger kurz vor der Linie genau richtig und klärte. Anschließend war die Lübecker Druckphase auch vorbei.

Die Gastgeber kämpften sich ins Spiel und profitierten davon, dass sich beim VfB die einfachen Ballverluste im Spielaufbau häuften. Fast hätte es dennoch 0:2 geheißen, als Fritz einen Rückpass nicht stoppen konnte, sodass Meyer dazwischen ging, aber vom Keeper in letzter Sekunde noch am Einschuss gehindert wurde (20.).

Auf der anderen Seite prüfte Fiedler Jonas Toboll, der per Faustabwehr klärte (29.). Unter gütiger Mithilfe der Gastgeber kam der VfB noch vor der Pause zum 0:2. Meyers Freistoß aus 22 Metern landete an der Latte und fiel als Bogenlampe ins Feld zurück. Keeper Fritz, fair bedrängt von Stefan Richter, bekam den Ball nicht weg, und Nogovic drückte im Fallen ein (45.).

Nach der Pause bot sich den Grün-Weißen gleich eine gute Chance zur Entscheidung. Bei einem Konter brachte Thomas den Ball über die rechte Seite nach vorn und flankte nach innen. Doch Senger rutschte der Ball sechs Meter vor dem Tor leicht über den Fuß, sodass dieser knapp am FT-Gehäuse vorbei trudelte (50.).

Und so wurde es wenig später wieder spannend. Aus heiterem Himmel kam Braunschweig zum 1:2. Als der Ball von der linken Seite in den Strafraum kam, traf Ersin Arayici mit einem Flachschuss aus 13 Metern (55.). Der VfB schaffte es anschließend in einem nur noch kämpferisch geprägten Spiel, den Gegner vom Tor fernzuhalten.

Aber zwei Schreckmomente waren zu überstehen. Nach 65 Minuten rettete Toboll gegen Philipp Stucki, den erneut hereingebrachten Ball setzte Arayici ans Außennetz. Zudem parierte der VfB-Keeper auch einen tückischen Freistoßaufsetzer von Eggers (90.).

Die Räume zum Kontern nutzte der VfB erst mit der letzten Aktion. Senger bereitete schön vor, der eingewechselte Kevin Wölk schloss mit einem hicht ganz unhaltbaren Schuss zum 1:3-Endstand ab (90./+1).

Aufrufe: 030.11.2014, 17:40 Uhr
SHZ / Stephan Russau/cjeAutor