Für die beiden Niederlagen am Osterwochenende, als man erst in Hainsacker (0:2) und dann bei Schlusslicht Parsberg (0:1) den Kürzeren zog, macht Wagner das Fehlen einiger Stammspieler verantwortlich. „Uns fehlten fünf etablierte Spieler, im Tor mussten wir sogar einen AH-Spieler reaktivieren“, so Wagner: „In beiden Spielen sind wir vor der Pause unglücklich in Rückstand geraten. Dann wird es natürlich schwer, wenn sich die Gegner nach der Führung tief hinten reinstellen.“ Gegen Riedenburg sah Bach nach Treffern von Eckert (44.) zum zwischenzeitlichen 1:0 und von Bley (66.) zum 2:1 wie der sichere Sieger aus, doch die Gäste entrissen dem VfB in letzter Sekunde den Sieg.
Trotzdem: nach dem Abstieg aus der Landesliga hätte man nicht damit gerechnet, dass man nach 23 Spieltagen so weit oben stehen würde, verdeutlicht Wagner: „Die Mannschaft befindet sich im Umbruch. Wegen des Tabellenplatzes sind die Erwartungen im Umfeld natürlich relativ groß.“ Obwohl man gut dabei ist im Aufstiegsrennen, möchten die Verantwortlichen vom Thema Aufstieg nichts wissen. „Unser Saisonziel war und ist ein guter einstelliger Tabellenplatz“, verdeutlicht Wagner: „Mein Anspruch ist es schon, dass es nach oben geht. Unter den aktuellen Gegebenheiten und den uns zur Verfügung stehenden Mitteln ist das für uns aber nicht möglich.“ Der VfB werde auch zukünftig bei seiner Philosophie bleiben, nämlich auf einheimische Spieler zu bauen, betont Wagner.
Vor wenigen Wochen hatte der VfB-Coach seinen Vertrag um ein weiteres Jahr verlängert. Es wird seine achte Spielzeit in Bach sein. Klar denke man nach so einer langen Zeit an den Abschied, meint Wagner, aber: „Mir sind die Spieler mittlerweile so ans Herz gewachsen. Das und der Reiz, mit der Mannschaft den Wiederaufstieg schaffen zu können, haben mich dazu getrieben, um ein weiteres Jahr zu verlängern.“