Zunächst deutete sich allerdings weiteres Ungemach an. Gerade einmal 95 Sekunden waren gespielt, da zappelte das Leder das erste Mal im Hildener Netz. Eric Holz passte das Leder unbedrängt von der linken Strafraumhälfte nach innen und Jonas Rölver schob zur Homberger Führung ein. Den einheimischen Fans stand das Entsetzen ins Gesicht geschrieben. Zumal nur drei Minuten später Rölver erneut über links in den Strafraum vorstieß, aber den Ball ans Außennetz jagte.
Nach einer knappen Viertelstunde folgte der erste vielversprechende Angriff der Platzherren. Manuel Mirek flankte von links vor den Homberger Kasten, Jannik verpasste die Hereingabe, Patrick Percoco war offenbar zu überrascht. Dann scheiterte Percoco nach einem langen Pass freistehend an Torhüter Martin Hauffe (16.). Kurz danach folgte aus Hildener Sicht die Erlösung. Muhamet-Ata vermochte Manuel Mirek an der linken Strafraumecke nur mit einem Foul zu stoppen. Schiedsrichter Maximilan Fischedick entschied auf Elfmeter - und Stefan Schaumburg verwandelte sicher zum 1:1 (20.). Wenig später tauchte Percoco erneut frei vor Hauffe auf, doch der Keeper klärte per Fußabwehr (23.). Dann aber zirkelte Schaumburg einen Heber aus rund 25 Metern über Hauffe hinweg zum 2:1 (28.) ins Tor - ein Treffer der Sahne-Marke.
Nach dem Seitenwechsel lieferten sich die Kontrahenten einen offenen Schlagabtausch. Erst hatte Almir Sogolj freie Bahn, schoss aber übers Gehäuse (48.). Im Gegenzug scheiterte Schaumburg mit einer exzellenten Volleyabnahme (52.). Jannik Weber köpfte genau in die Arme des Torhüters (62.). In der Folge vergaben die Homberger noch drei glasklare Chancen: Frei vor Torhüter Karagiannis schossen erst Sogolj (67.) und dann Dügencioglu (69.) vorbei. Im schnellen Gegenzug markierte stattdessen Jannik Weber das 3:1 (70.). Als Dügencioglu freie Bahn vor dem Kasten hatte, klärte Dominik Donath auf der Linie (80.), drei Minuten danach stand der Homberger erneut ganz frei, köpfte aber am rechten Pfosten vorbei. Auf der anderen Seite scheiterte Dennis Lichtenwimmer an Keeper Hauffe, den Nachschuss von Dennis Krol kratzte Polk von der Linie (88.). Als Hauffe den Schuss von Percoco klärte, markierte Lorefice im Nachsetzen das 4:1 (89.).