Zuvor bekamen die Zuschauer einen offenen Schlagabtausch geboten, aber zumindest in der ersten Halbzeit tauchten die Kontrahenten kaum gefährlich in Strafraumnähe aus. Die einzig wirklich gute Gelegenheit erarbeiteten sich die Hildener vier Minuten vor der Pause. Nach einer Flanke von Robin Müller parierte Torhüter Philipp Gutkowski aber die Direktabnahme von Jannik Weber.
Nach dem Seitenwechsel nahm die Begegnung dann Fahrt auf. Das lag vor allem an den Hombergern, die immer wieder flott nach vorne kombinierten. Kurz nach dem Wiederanpfiff musste deshalb Stefan Schaumburg nach einer Ecke per Kopf auf der Linie klären (48.). Auf der anderen Seite hatte Jannik Weber nach Steilpass von Schaumburg plötzlich freie Bahn, jagte den Ball jedoch am linken Pfosten vorbei (50.). Die Strafe folgte prompt. Dennis Wibbe tauchte im Hildener Strafraum auf, ließ sich auch von Verteidiger Dominik Donath nicht aus der Ruhe bringen und lupfte dann den Ball nervenstark über Torhüter Bastian Sube, der zu früh abgetaucht war (53.). Kurz danach verhinderte Maurice Fiolka mit einer Fußabwehr auf der Linie den nächsten Homberger Treffer durch Jonas Rölver (60.). Ein Fehlpass von Fiolka im Spielaufbau leitete aber den 0:2Rückstand ein. Justin Bock und Dennis Wibbe brillierten mit perfektem Doppelpassspiel und Wibbe vollendete letztlich locker (71.).
Gut, dass nur zwei Minuten später Gianluca de Meo mit einer präzisen Flanke diagonal auf Stefan Schaumburg den Anschlusstreffer einleitete. Der Hildener Kapitän nahm in der rechten Strafraumhälfte Maß und verkürzte auf 1:2 (73.). Das Tor war das Signal zur Aufholjagd. Die Platzherren forcierten nun das Tempo, doch die Homberger verteidigten geschickt. Und in der Schlussphase nahm Trainer Stefan Janßen noch mit zwei Wechseln etwas Zeit von der Uhr. Das alles reichte den Gästen nicht - weil Pascal Weber seinen Sturmpartner Jannik Weber präzise bediente. Nach dem 2:2 pfiff Schiedsrichter Christian Szewczyk gar nicht mehr an.