Von Beginn an drückten die Gastgeber aufs Tempo. Den ersten Warnschuss gab Gianluca de Meo ab, doch der Ball ging am rechten Pfosten vorbei. Kurz danach blieb Pascal Weber nach einem Zusammenprall mit Felix Pellizari liegen. Doch der VfB-Angreifer war schnell wieder auf dem Posten - nach einer Ecke von Stefan Schaumburg erzielte er per Kopf die 1:0-Führung (10.). Nach einem Vorstoß von Patrick Percoco über die rechte Seite klärte die Cronenberger Abwehr nicht entschlossen. Der Ball kam zu Gianluca de Meo, und der erzielte flach ins rechte untere Eck seinen ersten Treffer fürs Hildener Oberliga-Team (18.). Die 2:0-Führung gab den Platzherren Sicherheit. Zugleich aber steckten die Gastgeber in der Offensive auch etwas zurück. Deshalb gab es aus Hildener Sicht auch nur noch zwei nennenswerte Szenen. Nach einer weiteren Schaumburg-Ecke zog de Meo aus der Distanz ab, doch Keeper Marcel Langendorf klärte den strammen Schuss mit beiden Fäusten über die Latte (29.). Und kurz vor dem Pausenpfiff verzog Jannik Weber seinen Versuch aus der Ferne. Weil die Cronenberger Offensive jedoch harmlos war und die neu formierte VfB-Abwehr, in der Florian Grün den Part des gesperrten Innenverteidigers Maurice Fiolka übernahm, sicher stand, gingen die Hildener mit der klaren Führung in die Kabine.
Gleich nach dem Wiederanpfiff setzten die zuvor eher defensiv agierenden Cronenberger jedoch auf frühes Pressing und schienen die Gastgeber damit zu überraschen. "Da haben sie mutiger gespielt und uns zugesetzt", gestand VfB-Teammanager Michael Kulm. Doch wirklich gute Chancen erarbeiteten sich die Wuppertaler dabei nicht. "Uns fehlte die Fortune, ein Tor zu machen", resümierte CSC-Coach Peter Radojewski. Statt dessen bekamen die Hildener nach einer Viertelstunde wieder Oberwasser. Und dann leitete ausgerechnet Innenverteidiger Justin Härtel mit einem Sturmlauf über die rechte Seite den nächsten Treffer der Platzherren ein. Seinen Querpass verwertete Jannik Weber mühelos zum 3:0 (69.). Nur eine Minute später lupfte de Meo das Spielgerät präzise auf Fabian zur Linden, doch der scheiterte freistehend am herausstürmenden Torhüter Langendorf.