Versöhnlicher Abschluss ohne Aufstieg

Germania Kückhoven – DJK FV Haaren 6:0 (2:0): Alex Jureschko verwandelte eine Flanke von Matthias Gorka mit dem Kopf zum 1:0. Fast mit dem Pausenpfiff erhöhte Daniel Leuker im Nachsetzen auf 2:0. Leuker schloss die Vorarbeit von Sven Rixen mit dem 3:0 ab (48.). Dann gönnten sich die Kückhovener eine kleine Ruhephase, um in den letzten 20 Minuten noch einmal zuzulegen. Tobias Schumacher schloss eine gute Einzelleistung mit dem 4:0 ab (69.). Sinan Kapar hämmerte den Ball aus 20 Metern zum 5:0 unter die Latte (75.), ehe George Ndoum einen an Alex Jureschko verwirkten Foulelfmeter zum 6:0 verwandelte (89.).

Alemannia Mariadorf – Sportfreunde Uevekoven 7:1 (4:0): In der Anfangsphase zeigte Uevekoven ordentliche Ansätze, war aber im Abschluss zu zaghaft. Die Gastgeber, die „nur“ einen Sieg brauchten, um aufzusteigen, begannen nervös. Sie hatten aber drei Top-Einzelspieler in ihren Reihen, die auch den Unterschied ausmachten: Torjäger Alessio Pinna, der insgesamt fünfmal traf, Fabian Benzelrath auf der rechten Seite und Ideen- und Passgeber Marco Vidakovic. Mit einem Doppelschlag war Mariadorf fast Landesligist. Benzelrath passte von rechts in die Mitte, Pinna schoss zum 1:0 ein (17.). Nach Zuspiel von Pinna war dann Pascal Willems zum 2:0 erfolgreich (19.). Uevekoven mühte sich redlich.

Nach einem erneuten Diagonalpass aus dem Mittelfeld bediente Benzelrath seinen Torjäger Pinna zum 3:0 (39.), und Vidakovic verwandelte eine Benzelrath-Ecke volley zum 4:0 (43.). Uevekoven kam unmittelbar nach der Pause zum Ehrentreffer. Robin Eckers wurde nach einem Steilpass zu Fall gebracht; Erik Backes verwandelte den Elfmeter (48.). Mit diesem Ergebnis schienen sich beide Teams auch lange anfreunden zu können, ehe Pinna noch einen Hattrick zur Aufstiegsfeier beisteuerte. Zum 5:1 umkurvte er den Torwart (72.), beim 6:1 verwertete er eine Benzelrath-Flanke mit dem Kopf (74.), und beim 7:1 drückte er einen Querpass von Mounir El-Aichti über die Linie (85.).

Rheinland Dremmen – Rhenania Richterich 2:1 (1:0): Beide Teams waren von der Bestbesetzung weit entfernt. So entwickelte sich in der ersten halben Stunde ein „Sommerkick“ mit einigen Chancen; Richterich vermochte dabei eine Überzahl-Situation nicht zu nutzen. Nach Zuspiel von Okan Cil legte Tobias Zillgens den Ball quer, und Paul Koch traf zum 1:0 (45.). Dremmen spielte im zweiten Abschnitt „Einbahnstraßenfußball“ und hatte viele Chancen, unterbrochen nur durch zwei Kontermöglichkeiten der Gäste. Auf das 2:0 musste man aber bis zur 79. Minute warten, als Sebastian Völl den Pass von Cil verwertete. Richterichs Nicki Durim sah Rot wegen Beleidigung (83.). Einen Konter nutzte Simon Florian zum Anschluss (87.).

Germania Eicherscheid – SV Schwanenberg 4:0 (1:0): In der sehr fairen Partie zog sich Schwanenberg in der ersten Halbzeit gut aus der Affäre. Es gab aber viele Standardsituationen für Eicherscheid, und da hatte der SV Glück, dass die Latte getroffen wurde oder der Ball knapp vorbei ging. Selbst hatte man mehrere Chancen, die aber nicht zwingend waren. Eicherscheids Torjäger Stefan Kwasnitza traf zum 1:0 (32.) und erhöhte auch auf 2:0 (52.). Die Partie wurde immer einseitiger. „Wir hatten läuferisch große Probleme, dem Tempo zu folgen“, sagte SV-Trainer Frank Strothkämper. So führten die weiteren Tore der Germania durch Sascha Treitz (72.) und Nico Wilden (74.) auch zum klaren und verdienten Sieg.