2024-03-18T14:48:53.228Z

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Gerade erst hatte sich Lukas Wenk (rechts) in der Landesliga behauptet. Nun fällt der TuS-Verteidiger lange Zeit aus. | Foto: Horst Frommherz
Gerade erst hatte sich Lukas Wenk (rechts) in der Landesliga behauptet. Nun fällt der TuS-Verteidiger lange Zeit aus. | Foto: Horst Frommherz

Verletzungspech beim TuS Efringen-Kirchen

Spitzenreiter FV Lörrach-Brombach eilt der Konkurrenz voraus

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Für eine kurze Zeit, da erschien die Welt der Landesliga für den TuS Efringen-Kirchen zauberhaft schön. Die Leistungskurve zeigte stetig nach oben, mit zwei Siegen in Folge belohnte sich die Mannschaft endlich selbst und auch das Lazarett lichtete sich, allen voran durch die Rückkehr von Jonathan Arnold.
Doch war die Landesliga-Welt am Ende nur trügerisch schön?
Binnen weniger Tage war das Pech zurück. Die 1:5-Niederlage in Stegen ist für den TuS noch zu verschmerzen, der FSV nicht der Gegner, an dem sich die Efringer orientieren müssen. Doch flackern prompt wieder personelle Probleme auf. Besonders bitter ist der Ausfall von Lukas Wenk. Der erst 19-Jährige war ins kalte Landesliga-Wasser geworfen worden, meisterte allmählich den großen Sprung aus der Junioren-Kreisliga. Nun, nach neun Einsätzen das vorzeitige Saisonaus: Kreuzbandriss.
Ein Wermutstropfen für den TuS, der nun dem Duell mit dem FV Lörrach-Brombach entgegenblickt. Für den Spitzenreiter besagt eine Sportlerweisheit: Die Offensive gewinnt Spiele, die Defensive Meisterschaften. Praktisch für Trainer Ralf Moser, dass sein Team beides auf sich vereint. 30 Treffer sind in der Liga ebenso Bestwert wie fünf Gegentore. Keeper Dominik Lüchinger ist seit 291 Minuten unbezwungen, letztmals traf der Wittnauer Norman Düfer gegen den 19-Jährigen; vom Elfmeterpunkt war dies allerdings nicht die schwerste Übung.

Mit dem FVLB kann in der Liga derzeit kein Team Schritt halten. Während die Moser-Elf den VfR Hausen mit 7:0 demütigte und zum zehnten Sieg in Serie eilte, beträgt der Vorsprung auf die Verfolger SV Au-Wittnau und SV Kirchzarten bereits fünf beziehungsweise sieben Punkte. Eine trügerische Schönheit? Das Team erweckt diesen Anschein nicht. Zu erfolgshungrig tritt der FVLB auf, unabhängig davon, wen Moser aus seinem breiten Kader aufs Feld schickt. Ein Luxus, den sich wohl auch der TuS wünschte.
Aufrufe: 024.10.2016, 21:10 Uhr
Matthias Konzok (BZ)Autor