2024-06-14T14:12:32.331Z

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Drei Punkte wollen die SVM-Frauen mit Elisa Senß im Heimspiel gegen Arminia Bielefeld. Foto: Doris Leißing
Drei Punkte wollen die SVM-Frauen mit Elisa Senß im Heimspiel gegen Arminia Bielefeld. Foto: Doris Leißing

Verfolgerduell in Meppen

Frauen hoffen auf gute Kulisse gegen Aufsteiger Bielefeld

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Verfolgerduell in der Hänsch-Arena: Die Zweitliga-Fußballerinnen des SV Meppen erwarten am Sonntag um 14 Uhr den Tabellennachbarn Arminia Bielefeld. Beide Klubs jagen das Spitzenduo VfL Wolfsburg II und Werder Bremen, das maximale zwölf Zähler aufweist.

Drei Punkte dahinter liegen die Emsländerinnen, die die letzten drei ihrer vier Partien gewonnen haben. Aufsteiger Bielefeld hat zwei Punkte weniger (7).

Der SVM hofft nach seiner Zuschaueraktion auf eine gute Kulisse beim ersten Gastspiel der Bielefelder in Meppen. Er hatte ein Gruppenticket unabhängig von der Stärke der Gruppe für 30 Euro angeboten.

Gut besucht war auch die letzte Partie der Ostwestfälinnen, die sich im DFB-Pokal vor knapp 1000 Zuschauern in der Schüco-Arena mit 6:2 gegen den FSV Gütersloh durchsetzten. Dabei machte sich auch SVM-Coach Roger Müller ein Bild vom Gegner, den er schon vor der Saison hoch eingeschätzt hatte. Im Kader steht auch die ehemalige Meppener Angreiferin Romina Burgheim, die aber ohne Einsatz blieb. Trainiert wird der Aufsteiger von Markus Wuckel. Der 49-Jährige schoss bei 125 Einsätzen in der DDR-Oberliga 48 Tore. Später spielte er auch für Arminia Bielefeld.

„Wir sind selbstbewusst nach drei Siegen und gut gerüstet“, erklärt Müller, der Wuckel gut kennt. Drei Punkte sind sein erklärtes Ziel. „Wir wollen unseren Fußball spielen“, soll sich sein Team nicht nach dem Gegner richten, sondern auf die technisch-taktischen Qualitäten setzen. „Davon gehen wir nicht ab“, bescheinigt er den Spielerinnen eine gute Entwicklung.

Verzichten muss Müller noch auf Torhüterin Jessica Bos, die wieder ins Training eingestiegen ist, sowie Julia Bohlen und Vildan Kardesler. Vielleicht bekommt erneut ein junges Talent eine Chance. Müller hat beim Länderpokal der U-18-Juniorinnen in Duisburg die Talente Nina Rolfes, Sarah Geerken, Finja Sasse und Anna-Maria Hegmann beobachtet, die für Niedersachsen aufgelaufen sind. „Ich habe gesehen, was sie können.“

Aufrufe: 015.10.2016, 08:30 Uhr
Uli MentrupAutor