2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Die TSV-Fußballer hatten aber auch Pech am Samstag. Hier konnte ein Zehdenicker Abwehrmann gerade noch vor der Torlinie retten.  ©MZV
Die TSV-Fußballer hatten aber auch Pech am Samstag. Hier konnte ein Zehdenicker Abwehrmann gerade noch vor der Torlinie retten. ©MZV

Verdiente Heimniederlage für Premnitz

Der SV Zehdenick bringt die Führung über die Zeit und nutzt schwache erste Hälfte vom TSV

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Eine völlig gebrauchte erste Halbzeit hatten die Premnitzer Landesligisten im Heimspiel gegen den SV Zehdenick erwischt. Folgerichtig lagen die Gastgeber mit 0:2 im Rückstand und konnten diesen in der zweiten Hälfte nicht mehr aufholen.

Die Gäste präsentierten sich sofort als die bessere Mannschaft. Bissig in den Zweikämpfen und spielerisch auf der Höhe stellte die SVZ-Elf die Premnitzer vor große Probleme. In den Zweikämpfen kamen die Gastgeber meist einen Schritt zu spät und wussten sich nur mit Fouls zu helfen.

Einen Freistoß in Strafraumnähe nutzten die Gäste zur verdienten Führung. TSV-Schlussmann Felix Baitz hatte bei dem Schuss in die Torwartecke nicht gut ausgesehen. Auch danach fand Chemie nicht in die Partie. Zehdenick hätte erhöhen könne, Baitz hielt aber gut.

Nach einem steilen Pass in die Tiefe tauchte Philipp Pfefferkorn allein vor dem TSV-Tor auf, behielt die Nerven und schoss zum verdienten 2:0 ein (27.).

Der TSV wachte nun langsam auf. Daniel Pfefferkorn köpfte nach einer Ecke an die Latte und Sebastian Krumbholz traf mit dem Nachschuss nur einen Zehdenicker auf der Linie. Auch Zehdenick hatte noch Chancen, nutzte diese aber nicht. "Das war die schlechteste Halbzeit seitdem ich Premnitzer Trainer bin. Wir hätten auch deutlich höher hinten liegen können", fasste TSV-Trainer Olaf Krause zusammen.

Aus der Pause kamen die Platzherren mit einer deutlich besseren Einstellung. Nun waren sie in den Zweikämpfen präsenter und erarbeiteten sich auch gute Chancen. Die erste Möglichkeit bot sich Marco Lindemann, der seinen Seitfallzieher knapp am Tor vorbei setzte. Vor allem Standards brachten immer wieder Gefahr. Der letzte Schritt fehlte aber.

Auf der Gegenseite blieben die Gäste bei Kontern stets gefährlich. Mit dem Anschluss von Pfefferkorn, der von der Strafraumgrenze traf, läutete der TSV eine spannende Endphase ein. Einen Kopfball von Krumbholz kratzte SVZ-Schlussmann Rogowski von der Linie, kurz davor hatte er eine Bogenlampe über die Latte gelenkt. Die letzte Chance bot sich Pfefferkorn, der nach einer flachen Eingabe knapp am Tor vorbei schoss. Somit blieb es bei der knappen Premnitzer Heimniederlage.

"In der zweiten Hälfte hat meine Mannschaft gezeigt, dass sie es besser kann. Wir haben Moral gezeigt und hätten mit etwas Glück auch noch einen Punkt holen können. Verdient war der Zehdenicker Sieg aber dennoch", so Krause nach dem Spiel.

Am kommenden Sonnabend (10. Dezember) haben die TSV-Kicker erneut Heimrecht. Um 13 Uhr wird dir SG Michendorf im Stadion der Chemiearbeiter erwartet.

Aufrufe: 06.12.2016, 17:05 Uhr
MOZ.de / Christoph LaakAutor