So sei das Verhalten beim Gegentreffer „eine Respektlosigkeit“ gewesen. „Wenn uns hierhin 500 Fans begleiten, ist es ihnen die Mannschaft schuldig, eine gute Leistung abzuliefern“, so Weber. Stattdessen habe er sich in einigen Fällen gefragt: „Hat sich der Spieler auch mental gut vorbereitet oder gestern Abend einfach lässig auf der Couch ,Deutschland sucht den Superstar‘ geguckt? Wenn ich 22-mal den Ball nach vorne schlage, und er kommt 21-mal nicht an, muss ich mich doch fragen, ob ich was falsch mache. Wir müssen uns gegen Hiesfeld um 180 Grad wenden und 120 Prozent mehr geben.“
Auch finanziell sei ein Schaden entstanden. So habe die Mannschaft die Chance vertan, zumindest einen Großteil der 7.525 Fans, die gegen Velbert im Stadion am Zoo waren, auch gegen Hiesfeld begrüßen zu können.
In Aktionismus werde man aber nun keinesfalls verfallen. Aber: „Niemand muss glauben, dass er sich auf seinem Vertrag ausruhen kann. Der Verein will sich weiter entwickeln. Wer stagniert, kann und wird diesen Weg nicht mitgehen. Wir brauchen momentan nicht auf die Tabelle zu gucken. Velbert interessiert mich nicht. Wir müssen erst einmal selber wieder in die Spur kommen. Ich erwarte, dass gegen Hiesfeld ab der ersten Minute der Rasen im Stadion am Zoo brennt. Ich habe der Mannschaft vor der Partie in Sonsbeck gesagt, dass wir im Grunde nur noch Pokalspiele haben. Wenn man verliert, kann man das nicht gerade rücken. Zwei Punkte aus drei Spielen sind definitiv zu wenig.“
Zusatzinfo: Die Sportfreunde Baumberg und der WSV haben sich darauf geeinigt, das Heimrecht zu tauschen und auch das Rückspiel am 22. März 2015 im Stadion am Zoo auszutragen. Der Verband muss allerdings noch zustimmen.