2024-05-22T11:15:19.621Z

Allgemeines
Dietmar Kusnyarik - hier gegen den FC Trogen - wird den ASV Veitsbronn-Siegelsdorf nach langen und erfolgreichen Jahren verlassen. Zur neuen Saison wird er sich wahrscheinlich gen SpVgg Steinachgrund orientieren. F: Meier
Dietmar Kusnyarik - hier gegen den FC Trogen - wird den ASV Veitsbronn-Siegelsdorf nach langen und erfolgreichen Jahren verlassen. Zur neuen Saison wird er sich wahrscheinlich gen SpVgg Steinachgrund orientieren. F: Meier

Veitsbronn-Coach zieht es in den Steinachgrund

Dietmar Kusnyarik hört im Sommer auf +++ SpVgg-Vertrag kurz vor der Unterzeichnung

Am Ende der laufenden Saison ist für Dietmar Kusnyarik Schluss beim Nordost-Landesligisten ASV Veitsbronn-Siegelsdorf. Der 31-Jährige hört nach sieben erfolgreichen Jahren mit drei Aufstiegen aus der Kreisklasse bis in die Landesliga, wo der Spielertrainer den Klub etabliert hat, auf. Nun sucht der Mittelfranke eine neue Herausforderung, fängt im Sommer 2015 bei der SpVgg Steinachgrund an.

Steinachgrund spielt zusammen mit der Veitsbronner Zweiten in der Kreisklasse 3. Kusnyarik ist vom Konzept in Steinachgrund überzeugt. Ziel ist es, den neuen Klub längerfristig weiter nach oben zu bringen. Dietmar Kusnyarik, der gleich um die Ecke von Veitsbronn in Obermühlbach wohnt, ist ein bodenständiger Typ. Bis jetzt hat er mit seinen 31 Jahren nur bei drei Vereinen gespielt. Zunächst im Nachwuchs der SpVgg Fürth, die letzten beiden Jahre in der U19 in Veitsbronn, wo er auch in den ersten beiden Seniorenjahren aktiv war. Es folgten vier Jahre beim TSV Neustadt/Aisch, drei davon in der Landesliga Mitte. 2008 kehrte der selbständige Veranstaltungskaufmann wieder nach Veitsbronn zurück und führte den Verein von der Kreisklasse bis in die Landesliga. Rang elf wurde es im Aufstiegsjahr und in der zweiten Spielzeit steht das Team aus dem Fürther Vorort, das in der Vorrunde sogar in der Spitzengruppe mitmischen konnte, in der Winterpause auf Rang sieben.

Doch weiter nach oben geht es nicht: "Es fehlt mir die Perspektive. Mehr ist in Veitsbronn nicht möglich, denn da fehlt es an der Infrastruktur." Damit meint Kusnyarik detailliert: "Wenn man den Verein noch weiter nach oben bringen würde, dann würde vieles kaputt gehen." Denn im Schatten des Zweitligisten SpVgg Greuther Fürth haben es Vereine aus dem Fürther Raum naturgemäß schwer.

Dietmar Kusnyarik, der in den bisherigen 52 Landesliga-Spielen des ASV 29 Treffer erzielt hat und als Standardspezialist gilt, ist normalerweise Sechser: "Aber wir haben in der Offensive personell Probleme, daher habe ich mich weiter nach vorne orientiert." Nun kam die Anfrage aus Steinachgrund, das liegt rund 25 Kilometer und 20 Autominuten von seinem Wohnort entfernt, und das reizt den Spielertrainer: "Das Konzept hat mich überzeugt. Es gibt dort einen Sponsor, der ein neues Vereinsheim hingestellt hat und auch in die Sportanlage soll investiert werden."

Auch im Nachwuchsbereich, der von Ex-Profi Helmut Rahner (43) koordiniert wird, wird gut gearbeitet. Rahner spielte bei Blau-Weiß 90 Berlin, Bayer 05 Uerdingen, 1. FC Nürnberg, Preußen Münster und Rot-Weiß Essen. Im Ausland war Rahner in Schottland beim FC Kilmarnock und in Italien bei Reggina Calcio aktiv. Als Trainer war Rahner bei Rot-Weiß Essen, beim Club und aktuell in der Landesliga beim TSV Nürnberg-Buch aktiv. "Das Konzept hört sich sehr gut an. Es soll der eigene Nachwuchs verstärkt und gut ausgebildet werden. Dazu ist es auch notwendig die erste Mannschaft weiter nach oben zu bringen, zumindest mal zwei Klassen bis in die Bezirksliga. Sonst laufen die Talente weg. Das ist auf alle Fälle eine reizvolle Aufgabe."

Dietmar Kusnyarik, der als bodenständig bekannt ist, strebt auch in Steinachgrund ein längerfristiges Engagement an. In Kürze soll der Vertrag unterzeichnet werden. Bis zu seinem Start in Steinachgrund will sich Kusnyarik in Veitsbronn mit dem Klassenerhalt verabschieden. "Das kriegen wir schon hin", schmunzelt der Spielertrainer. Hier geht es zu einem weiteren Artikel über Kusnyariks neue Aufgaben im Steinachgrund.

Aufrufe: 028.12.2014, 16:42 Uhr
Dirk MeierAutor