VdS Nievenheim hat keine Zeit zu jubeln

Und damit nicht genug: Am kommenden Mittwoch steht gleich das nächste Spiel an. Dann geht es gegen den TuS Grevenbroich im Kreispokal-Halbfinale, bevor es am Wochenende danach zum Tabellenführer nach Cronenberg geht. Zwei englische Wochen in Folge, für einen Sechstligisten nichts Alltägliches.

Dementsprechend wenig Zeit hatten die Nievenheimer, den Sieg in Velbert zu genießen. "Wir haben uns am Mittwoch gefreut, seit Donnerstag haben wir aber nur noch den DSC 99 im Kopf", sagt Niestroj zum morgigen Spiel des Tabellendritten gegen den -vierten. Und weil die Düsseldorfer nicht nur das Hinspiel mit 3:2 gewannen, sondern im erfahrenen Bruno Oliveira auch einen Klassestürmer haben, geht Niestroj mit Respekt in das Spiel gegen den Aufsteiger. "Der DSC hat eine gute Mannschaft mit bärenstarken Stürmern. Das wird ein packendes Duell auf Augenhöhe." Ob der DSC wieder abwartend und auf Konter spielt, weiß Niestroj nicht, aber davon will er sich gar nicht ablenken lassen: "Wir spielen unser Spiel. Egal, was der Gegner macht." Und dieses Spiel heißt: hinten sicher stehen und über die schnellen Außen zum Erfolg kommen. Und gerät sein Team unter Druck, will es sich spielerisch befreien.

Das klappt bislang gut. 36 Punkte stehen nach 19 Spielen zu Buche, seit der Winterpause sind es gar zehn aus vier Spielen. Für Niestroj aber nur eine "Momentaufnahme".