Entschieden war das Match im legendären Stadion "Am Hünting" bereits nach einer Viertelstunde. Da lag der ehemalige Zweitligist durch Treffer von Kevin Juch (Foulelfmeter/2.), Jan Wienholt (6.), Meikel Junker (11.) und wiederum Jurk (15.) mit 4:0 vorne. Den frühen Strafstoß fand Niestroj zwar durchaus fragwürdig ("Den musst du nicht pfeifen."), großartig diskutieren mochte er darüber jedoch nicht: "Das war ein absoluter Katastrophentag für uns - es hat gar nichts gepasst."
Als Bas Reekers die Hausherren in der 59. Minute mit 5:0 nach vorne schoss, war es endgültig um Nievenheim geschehen. Noch mal Wienholt, Jannis Schliesing sowie erneut Junker legten die Tore zum 8:0-Endstand nach. "Ein absolutes Katastrophen-Ergebnis", fasste Niestroj restlos bedient zusammen und stellte klar: "In dieser Höhe darfst du nicht verlieren."
Eine Erklärung für den völligen Blackout seiner Mannschaft hatte er nach dem Spiel nicht. "Wir hatten die ganze Woche gut gearbeitet und uns so viel vorgenommen." Bitter für den Neuling: Nach dem 1:0-Sieg zum Auftakt über TuRU Düsseldorf stimmt es vor allem in der Defensive überhaupt nicht mehr. In Hilden setzte es nach einer 1:0-Führung noch eine 1:4-Niederlage, auch daheim gegen dem MSV Duisburg II lag der VdS mit 1:0 vorne und unterlag am Ende mit 3:6. Und nach dem spielfreien Wochenende kommt im Aufsteiger VfR Fischeln ausgerechnet das Team der Stunde an die Südstraße. Die Krefelder sind mit vier Siegen gestartet, gewannen gestern auch beim MSV Duisburg II mit 2:1.