2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines

VdS erwartet TuRU zum Oberliga-Auftakt

Gegen die Düsseldorfer bestreitet Nievenheim am Sonntag das erste Fünftligaspiel der Vereinsgeschichte

Das Warten beim VdS Nievenheim ist endlich vorbei, am Sonntag beginnt um Punkt 15 Uhr mit einem Heimspiel gegen TuRU Düsseldorf der Oberliga-Alltag. Wobei es noch eine ganze Weile dauern dürfte, bis beim Aufsteiger wirklich der Alltag einkehrt. "Für uns ist jedes Spiel etwas ganz besonderes, wir werden jede Woche genießen", sagt Trainer Marko Niestroj.

Will seine Mannschaft in Liga fünf bestehen, darf sie sich allerdings nicht nur als Tourist sehen. Wo genau der VdS steht, wird sich morgen gegen eine völlig neu zusammengewürfelte TuRU zeigen. Mehr als zwei Drittel des Teams von Trainerfuchs Frank Zilles kehrte dem Verein den Rücken, darunter auch die zum SC Kapellen gewechselten Könner Robert Norf und Benjamin Schütz. Dem stehen 13 Neuzugänge gegenüber, die das Durchschnittsalter im Team deutlich senken. Fast alle haben aber bereits Erfahrung auf Oberliga- oder zumindest Landesliganiveau vorzuweisen. Dass dieser Neuanfang auf Kosten der Qualität vollzogen wurde, glaubt Niestroj aber nicht: "Wir haben TuRU beobachten lassen und ich bin mir zu 100 Prozent sicher, dass die eine bärenstarke Mannschaft haben. Auch wenn sich dort eine Menge getan hat. TuRU hat in den letzten Jahren immer zu den besten Teams der Liga gehört."

Von Vorteil könnte für den VdS sein, dass die Düsseldorfer ebenfalls bei Null anfangen und kaum eine eingespielte Truppe darstellen können. Ausgerechnet der aus Baumberg gekommene Uwe Brüggemann, der mit seinen 30 Jahren als Abwehrchef eingeplant war, zog sich in dieser Woche einen Knorpelschaden im Knie zu. Niestroj: "Wir sind trotzdem klarer Außenseiter. Wir wollen einfach ein richtig gutes erstes Heimspiel abliefern. Den Jungs muss klar sein, dass es von der ersten Minute an richtig abgeht." Seine Elf hat er mit zwei Ausnahmen bereits im Kopf. "Das Gros der Startelf am Sonntag wird aus der Mannschaft bestehen, mit der wir auch aufgestiegen sind", verrät der Coach. Die Defensive um Sascha Pelka und Mehmet Yilmaz dürfte ebenso stehen wie das Sechserpärchen Salva Franciamore und Kai Pelzer. In der Offensive wird Niestroj nur ungern auf Kevin Scholz und Kevin Buttchereit verzichten, auch Alexander Hauptmann hat nach seiner starken Landesliga-Saison gute Karten. Unklar ist hingegen noch die Besetzung auf der rechten Außenbahn, wo sich Neuzugang Samir Saysay, Pierre Schnock und der wiedergenesene Johannes Meuter um einen Startplatz streiten. Als Außenverteidiger bieten sich Tim Rohde, Stephan Volk, Daniel Dünbier sowie die Neuen Nils Dubbert und Patrick Wesoly an - Niestroj hat also die Qual der Wahl.

Noch keine Optionen sind hingegen Pascal Tonou und Jimmy Mbiyavanga. Bei Tonou ist der Trainingsrückstand nach muskulären Problemen noch zu groß, Mbiyavanga knickte beim Test gegen die U19 von Fortuna Düsseldorf um und verletzte sich an den Bändern.

Aufrufe: 09.8.2014, 10:05 Uhr
NGZ / Christos PasvantisAutor