2024-05-17T14:19:24.476Z

Ligabericht
Die Partie FC Engstingen gegen den SSC Tübingen muss wiederholt werden.
Die Partie FC Engstingen gegen den SSC Tübingen muss wiederholt werden.

Urteile nach Spielabbruch in Engstingen

Bezirksliga: FC Engstingen gegen SSC Tübingen wird wiederholt

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Das am 20. September abgebrochene Fußball-Bezirksligaspiel Alb zwischen dem FC Engstingen und dem SSC Tübingen stand unter einem ungünstigen Stern.

Denn die Partie wurde von unvernünftigen SSC-Fans begleitet, die offen-sichtlich drei gelb-rote Karten gegen ihre Mannschaft nicht verkraften konnten und den Unparteiischen genervt haben. Benachteiligt fühlen sich vor allem die Engstinger, die mit 2:0 in Führung lagen, als der noch relativ junge Schiedsrichter aus Tieringen (Gruppe Hechingen) die Begegnung in der 60. Spielminute vorschnell abbrach.

Inzwischen fällte das Sportgericht Alb nach intensiven Ermittlungen sechs Urteile. Das Verfahren gegen beide Vereine wurde wegen Verschuldens eines Spielabbruchs eingestellt. Das heißt: Das Spiel ist vom Staffelleiter neu anzusetzen. Nach den Feststellungen des Sportgerichts Alb war der Spielabbruch nicht gerechtfertigt. Der Schiedsrichter wurde zwar von Zuschauern des SSC Tübingen beschimpft und beleidigt, aber nicht unmittelbar bedroht. Fürs sportwidrige Betragen seiner Zuschauer wurde der SSC zu einer Geldstrafe plus Verfahrenskosten von 130 Euro bestraft. Gegen die als Zuschauer anwesenden SSC-Spieler Markos Chatziliadis und Jan Maier wurden jeweils wegen unsportlichen Verhaltens Sperr- und Geldstrafen (je 50 Euro) für sechs Pflichtspiele verhängt, und zwar vom 26. Oktober bis 6. Dezember. Der Spieler Dimitrios Katsaras wurde für drei Pflichtspiele bis zum 15. November gesperrt, weil er nach Gelb-Rot den Schiedsrichter beleidigte.

Aufrufe: 027.10.2015, 08:59 Uhr
Südwestpresse / KUKUAutor