2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
F: Nachtigall
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Unterschiedliche Sichtweise

SpVgg SV Weiden siegte mit 2:0 (1:0) über die SV Alemannia Haibach/ Rodler und Werner treffen zum erstenmal

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Gleich zwei neue Torschützen kann nun die SpVgg SV Weiden ihr Eigen nennen. Josef Rodler traf im zehnten Spiel zum ersten Mal (16.) und Neuzugang Benny Werner erzielte den 2:0 Endstand (76.) gegen den SV Alemannia Haibach im heimischen Stadion. Trainer Tomas Galasek zeigte sich zufrieden, dass seine Mannschaft die drei Punkte zu Hause behalten hat. „Trotzdem erwarte ich mir, dass mein Team selbstbewusster auftritt. Im Training überzeugen sie immer wieder. Nach dem Führungstreffer, hätten sie einfach überzeugender agieren müssen, denn wir stehen nicht im Druck aufsteigen zu müssen und kämpfen nicht gegen den Abstieg“, so der Coach. Sein Gegenüber Klaus Hildenbeutel, war nach er Niederlage sichtlich enttäuscht: „Ich gehe davon aus, das Weiden überhaupt nicht weiß warum sie gewonnen haben. Wir haben den Gegner über 80 Minuten beherrscht, mein Co-Trainer hat 15:4 Möglichkeiten für uns gezählt und es wieder nicht geschafft zu Null zu spielen. Es fehlt uns einfach konsequent die Chancen zu nützen. Für mich steht fest, dass Weiden aus keiner Möglichkeit, durch unsere Fehler zwei Tore gemacht hat“. Trotzdem schien die Sichtweise des Coaches zu verklärt, denn Weiden war auf jeden Fall die cleverere Mannschaft am Ende.

Weiden hatte als klare Vorgabe, dass endlich eine Serie nach der Derby Niederlage mit 0:4 beim ASV Neumarkt gestartet wird, so ihr Coach. Wieder von Beginn an mit dabei Andreas Wendl der nach seinem Urlaub zurückkehrte und in der Anfangsformation Ibrahim Devrilen für Christoph Hegenbart. Auf dem Platz herrschte eine Gluthitze und Rodler setzte sich nach einem Zuspiel von Devrilen gleich in der vierten Minute gut in Szene, als sein Kopfball knapp links am Tor vorbeiging. Natürlich versuchten sich die Gäste über ihren Top-Stürmer Christian Breunig, aber dieser wurde immer wieder durch Andreas Wendl und Keeper Dominik Forster gestoppt (16.). Gar nicht damit gerechnet, dass ein Abstoß von Keeper Forster solche Folgen haben könnte, hatten die Gäste aus Haibach. Dieser landete im Verlauf bei Kapitän Thomas Wildenauer und dieser setzte sich sehenswert von rechts durch und sein Pass kam genau auf Rodler der den Ball aus der Luft nahm. Sein Gegenspieler Slava Bauer versuchte ihn noch am Schuss zu hindern, aber der Ball senkte sich unhaltbar zum 1:0 ins Tor (16.).

Haibach versuchte den schnellen Ausgleich durch Ephraim Uworuya zu erreichen, aber der Ball landet knapp über dem Tor (19.). Weiter Patrick Farbmacher, der einen Abpraller der Weidener Abwehr nutzt und zu Yannick Franz weitergab, doch Dominik Forster stibitzte den Ball gekonnt von seinem Fuß (24.) Eine weitere Großchance hatte Breunig auf dem Fuß, aber er traf nur das Aluminium (35.). Jedoch fehlte das echte Aufbäumen der Gäste nach dem Treffer von Rodler und die Gastgeber machten viele gute Kombinationen bereits im Mittelfeld zunichte.

Nach dem Seitenwechsel wäre ein toller Angriff von Michael Riester zu berichten. Devrilen setzt sich in der Mitte durch bediente Wildenauer und dessen Zuspiel auf Rodler nutzt dieser zum Schuss, doch die Haibacher Abwehr war auf der Hut (59.). Nur sieben Minuten später war es erneut Riester, der Benny Werner schickte und dieser bediente Rodler erneut, aber der Ball sprang am linken Pfosten vorbei (66.). Haibach immer wieder gefährlich Richtung Weidener Tor, aber die Abwehr stand goldrichtig. Die 220 Zuschauer wurden für ihr Kommen belohnt, als Johannes Scherm über links sich ein Herz fasst und Werner den Ball gekonnt vor die Füße legte. Dieser bedankte sich mit dem 2:0 aus kurzer Distanz (76.). Haibach machte Druck, aber die durch Tobias Plößner am Ende verstärkte Abwehr hielt dicht. Zuletzt versuchte sich Top-Stürmer Christian Breunig, doch dessen Ball aus 18 Metern knallte links am Pfosten vorbei (92.). Sicherlich bemühten sich die Gäste, aber am Ende zeigte sich Weiden als das erfolgreichere Team.

Coach Galasek freute sich besonders das Rodler wieder getroffen hatte: „Heute haben meine Akteure größtenteils ihre Aufgaben gemeistert, aber wir müssen noch weiterhin daran arbeiten“. Das wird beim Tabellenführer in Eichstätt kommenden Samstag bestimmt nicht leichter werden.

Aufrufe: 010.9.2016, 22:49 Uhr
Dagmar NachtigallAutor