Untergrombach ohne Angst beim Primus

VfR Kronau II - SV Philippsburg (Sa 13:15)
Die Landesligareserve trifft auf den SV Philippsburg. Beide Mannschaften sind noch abstiegsgefährdet, nimmt man den schlimmsten Fall an, dass es drei Mannschaften erwischt. Trainer Solmaz und seine Mannen konnten erst zwei Heimspiele erfolgreich gestalten. Lediglich drei Punkte aus den letzten acht Partien konnte man einheimsen. Es wird Zeit den Umschwung zu schaffen, ansonsten könnte es noch bitter werden für den VfR Kronau 2. Der Gast aus Philippsburg konnte ebenfalls in den vergangenen Partien nicht überzeugen und hofft nun im neuen Jahr nochmals durchstarten zu können, um schnellstmöglich den Anschluss an das sichere Mittelfeld zu schaffen. Zuletzt musste man eine 1:4 Schlappe beim Bruchsaler Südstadtverein hinnehmen. Das Hinspiel konnte der SV Philippsburg mit 3:1 gewinnen und auch jetzt benötigt man einen Erfolg, wenn man nicht weitere Wochen im Tabellenkeller festsetzen will.

VfR Rheinsheim - FC Untergrombach (So 15:00)
Der Klassenprimus aus Rheinsheim trifft auf den Abstiegskandidaten aus Untergrombach. Eine klare Angelegenheit, wenn man auf die Tabelle blickt, doch Vorsicht: gerade bei solch Partien werden des Öfteren leichtfertig Punkte liegen gelassen, die am Ende in der Endabrechnung fehlen könnten. Aber die Offensive ist Top bei den Rheinsheimern. Mit Graf und Grimm stellt man die beste Offensive, zuhause ist man in dieser Spielzeit noch ungeschlagen und dies sollte auch nach der Partie gegen den FC Untergrombach noch Bestand haben. Michael Beller, Trainer des FC Untergrombach reist mit seiner Truppe mit Respekt aber ohne Angst zum Klassenprimus. „Wir haben eine prima Vorbereitung hinter uns. Die Mannschaft zog voll mit, die Trainingsbeteiligung war sehr gut und mit Eduard Schlinger konnten wir in der Offensive unseren absoluten Wunschspieler verpflichten“, so Beller, der froh ist gleich zu Beginn einen Hochkaräter zu haben, denn „wir haben gerade in solch einem Spiel überhaupt nichts zu verlieren, können nur gewinnen“, so Beller weiter, der aus dem Vollen schöpfen kann, was das Personal angeht.

SV Oberderdingen - TSV Stettfeld (So 15:00)
Der SV Oberderdingen ist sicherlich eine der positiven Überraschungen der Vorrunde. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es viele „Experten“ gab, die den SVO auf dem Zettel hatten, was die oberen Plätze angeht. Gerade zuhause ist man eine Macht, konnte man doch sieben von acht Heimspielen gewinnen. Die Erfahrung mussten auch die Mannschaften aus Rheinsheim und Wiesental machen, die beide in Oberderdingen den Platz als Verlierer verließen. Lediglich der FC Karsldorf konnte in Oberderdingen gewinnen und so ist es auch nicht verwunderlich, dass man in dem ersten Spiel 2015 als leichter Favorit in diese Begegnung geht, denn man will noch weiterhin Tuchfühlung nach oben haben und dann da sein, sollte oben gepatzt werden. Der TSV Stettfeld mit seinem Trainer Elvis Karam befindet sich im absoluten Mittelmaß der Liga. Nach oben geht normalerweise nichts mehr aber auch nach unten darf überhaupt nichts mehr anbrenne. Sicherlich nicht die einfachste Ausgangssituation für den erfahrenen Trainer, sollte man doch meinen, dass schon nach der Vorrunde die Luft draußen ist. Ich selbst konnte in der Vorrunde die Stettfelder beim Gastspiel beim SV 62 Bruchsal sehen und ich muss sagen, ich war beeindruckt von der Art und Weise wie man dort aufspielte. Einen Platz ganz oben ist zwar unrealistisch, jedoch unter den besten fünf der Tabelle wird man den TSV am Saisonende ohne Weiteres antreffen können. Schiedlich, friedlich trennte man sich im Hinspiel 1:1 Unentschieden. Ein Punkt wäre auch heuer ein Erfolg, fehlen Karam doch einige wichtige Akteure und kommende Woche erwartet man zuhause den Tabellenführer aus Rheinsheim „Ein Hammerprogramm“ wie Karam es nennt.

SV Zeutern - FC Neibsheim (So 15:00)
Das ausgeglichenste Team der Kreisklasse A stellt sicherlich der SV Zeutern. 6 Siege, 6 Unentschieden sowie 5 Niederlagen bei 27:27 Toren…..Wenn das kein Mittelmaß ist weiß ich auch nicht, und das meine ich keineswegs negativ oder abwertend. Absolut solide präsentiert sich die Elf von Trainer Appenzeller in dieser Saison. Spielte man in der vergangenen Saison noch gegen den Abstieg, so spielt man diese Runde im gesicherten Mittelfeld und erfüllt bis dato die Vorgaben vor der Runde. So sieht es auch Spielausschuss Felix Ehret, der Appenzeller eine gute Arbeit attestiert. Jetzt gilt es noch „die notwendigen Punkte zu holen, um dann den vielen jungen Spielern in Ruhe die Möglichkeit zu geben sich weiter zu entwickeln“, so Ehret weiter, der den Gast aus Neibsheim in der anstehenden Begegnung als Favoriten sieht, jedoch „sind wir stark genug und bestens vorbereitet die Neibsheimer ärgern zu können“, so Ehret abschließend. Und jährlich grüßt das Murmeltier. In Anlehnung an den bekannten Film kann man auch die Situation beim FC Neibsheim sehen. Nach dem Abstieg aus der Kreisliga in der Saison 2010 /2011 findet man sich in jeder Spielzeit unter denn ersten vier in der Tabelle, meist nach der Vorrunde auf einem der beiden Aufstiegsplätze, doch schlussendlich reichte es nicht zum Aufstieg. Egal ob 11712 drei Punkte hinter Hambrücken, oder aber als man in der Saison 12 /13 mit Stettfeld und Menzingen mit je 63 Punkten punktgleich war und der Aufstieg aufgrund der Tordifferenz scheiterte, oder in der vergangenen Saison, wo es lediglich ein Punkt war, der auf den TSV Rinklingen fehlte. Es soll einfach nicht sein mit dem Aufstieg. In dieser Saison ist man nach der Vorrunde auf dem dritten Tabellenplatz und somit in Lauerstellung auf die beiden führenden Teams aus Rheinsheim und Wiesental. Das erste Spiel 2015 findet beim SV Zeutern statt. Schon ein Gradmesser für die Vogel Elf, konnte man schon im Hinspiel lediglich mit 1:0 die Oberhand behalten. Es wird sicherlich keine leichte Angelegenheit werden, zumal man bedenken muss, dass man in der Winterpause einige Abgänge verkraften musste.

SpVgg Oberhausen II - FV 1912 Wiesental (So 15:00)
Die Reserve des Kreisligisten befindet sich im gesicherten Mittelfeld. Doch zuhause kommt man noch nicht so recht in Fahrt. Lediglich zwei Heimsiege stehen auf der Habenseite. Ob da ausgerechnet gegen den Rangzweiten aus Wiesental ein weiterer hinzukommt ist doch fraglich und wird bestimmt von niemand auf Gastgeberseite erwartet. Man kann absolut befreit aufspielen und versuchen dem Favoriten ein Bein zu stellen. Beim FV Wiesental sieht das Ganze doch ein wenig anders aus. Man befindet sich mittendrin im Aufstiegsrennen und steht derzeit auf dem zweiten Tabellenplatz, der zugleich den zweiten Aufstiegsplatz bedeutet. Oberhausen und Oberderdingen heißen die ersten beiden Gegner, ehe man zum Gipfeltreffen nach Rheinsheim geht. Besonders vor Oberderdingen hat Trainer Sebastian Gau Respekt. Doch zuerst geht es nach Oberhausen. „Beide Spiele (Vorrunde und Pokal ) konnten wir deutlich für uns entscheiden“, so Gau, der mit einem Sieg ins neue Jahr starten will. „Die Vorbereitung verlief zufriedenstellend, nur ein bisschen zuviel Gegentore haben wir bekommen“, so der Wiesentaler Trainer abschließend. Alles andere als ein Erfolg in Oberhausen wäre doch eine Überraschung und würde einen Dämpfer in Sachen Aufstiegskampf bedeuten. Sollte Wessam Noureddine( 27 Treffer) weiterhin so treffsicher agieren, so geht der Aufstieg nur über den FV Wiesental.

FC Karlsdorf - SV 62 Bruchsal (So 15:00)
Der FC Karlsdorf startet ohne Neuzugänge ins neue Jahr. Als Tabellenfünfter kann man mit der Vorrunde absolut zufrieden sein. Der neue Trainer Patric Gutknecht befindet sich nach seinem ersten Halbjahr als Spielertrainer absolut im Soll. Nun wartet der SV Bruchsal auf die Karlsdorfer, ein Gegner, den man in der Hinrunde beim deutlichen 0:5 Auswärtssieg an die Wand spielte. Doch dieses Spiel wird ein anderes werden. In Bruchsal gab es zur Rückrunde einen Trainerwechsel und die Elf aus der Bruchsaler Südstadt wird sich nicht nochmals so vorführen lassen wollen wie im Hinspiel. Apropos SV 62 Bruchsal. Milan Spoljar, der neue Trainer geht absolut optimistisch an die erste Auswärtspartie im neuen Jahr heran. „Die Elf hat konditionell und taktisch einiges aufgeholt. Besonders im letzten Test beim Mannheimer A-Ligisten Neulußheim konnte man sehen, dass wir auf dem richtigen Weg sind“, so Spoljar weiter, dessen Elf nach 65 Minuten mit 2:0 führte, ehe er kräftig durch wechselte und das Spiel dann noch verloren ging. Aber Testspiele sind keine Pflichtspiele und so wird man am Sonntag sehen, wie weit die Mannschaft wirklich ist. Spoljar sieht seine Elf auf jeden Fall in der Lage zumindest einen Punkt aus Karlsdorf mitzunehmen. „Wir fahren nicht nach Karlsdorf, um zu verlieren“, gibt sich Spoljar kämpferisch. Bis auf Cakmak, der noch Trainingsrückstand hat, verfügt Spoljar über seinen kompletten Kader.

FzG Münzesheim - FC Östringen II (So 15:00)
Die Freizeitgestalter aus Münzesheim spielen eine durchwachsene Runde. Mit sieben Siegen und sieben Niederlagen bei drei Remis hat man 24 Punkte auf dem Konto und befindet sich im gesicherten Mittelfeld. Lediglich vier Punkte Rückstand hat man auf den Tabellensechsten aus Stettfeld, daher ist ein Erfolg über den Tabellenvorletzten aus Östringen Pflicht. Wenn man die weiteren Gegner betrachtet (in Gondelsheim, gegen Untergrombach), so könnte ein guter Start ins neue Jahr klappen und somit die Hoffnung weiter bestehen nochmals in das Rennen um Platz 5 eingreifen zu können. Alle Mann sind an Bord und so ist man gewillt im neuen Jahr den ersten Dreier einzufahren. Der FC Östringen 2 reist als Tabellenvorletzter ins Kraichtal. Der Aufsteiger tut sich immens schwer, kann sich aber noch berechtigte Hoffnungen auf den drittletzten Tabellenplatz machen, der zwar nicht hundertprozentig die Rettung bedeuten würde, jedoch schon ein kein wenig Sicherheit bringen könnte. Das Auftaktprogramm ist machbar. Man darf gespannt sein, wie die Östringer sich in Münzesheim präsentieren werden. Doch eines ist klar. Mit einer Revanche für die 2:3 Heimniederlage im Hinspiel könnte man gleich für ein Ausrufezeichen setzen, was den Abstiegskampf betrifft.

1. FC Bruchsal II - FV Gondelsheim (So 15:00)
Die Verbandsligareserve ist so etwas wie die Wundertüte der Liga, Tabellenplatz 7 entspricht den gezeigten Leistungen der Vorrunde. Trainer Steffen Schmidt, war mit der Vorbereitung und den Ergebnissen soweit zufrieden. „Wir haben durchweg gegen höherklassige Teams gespielt und uns zumeist achtbar aus der Affäre gezogen“, so das Resümee des Übungsleiters, der vor der Partie gegen den Rangletzten auf einige kranke Akteure verzichten muss. Auch hinter seinem Einsatz (Bänderdehnung) und dem von Kühnel (Prellung) stehen Fragezeichen. Zudem weiß er noch nicht, wer aus dem Verbandsligakader hinzustoßen wird. Auf jeden Fall wird es keinerlei Wechselfehler mehr geben, versicherte Schmidt. Man denkt noch an das Hinspiel, als der 1.FC drei sicher geglaubte Punkte gegen eben diesem FV Gondelsheim am grünen Tisch wegen eines Wechselfehlers verlor. Timo Fundis, der Gästetrainer war mit der Vorbereitung hingegen alles andere als zufrieden. „Es war alles dabei, viele Schichtarbeiter, aber auch einfach trainingsfaule Akteure, die das Ziel, den drittletzten Platz zu erreichen, natürlich nicht leichter machen“, so Fundis, der sich in Bruchsal nichts ausrechnet. „Wir sind klarer Außenseiter“, so Fundis weiter, der Bruchsal jetzt auch nicht als Gradmesser nehmen will. „Interessant werden die kommenden Begegnungen, da rechne ich mir durchaus etwas aus“, so der Gondelsheimer Trainer der absolut davon überzeugt ist, den drittletzten Platz zu erreichen.