2024-04-30T08:05:46.171Z

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Tittlings Spielertrainer Josef Sigl hat derzeit kein leichtes Amt F: Geisler
Tittlings Spielertrainer Josef Sigl hat derzeit kein leichtes Amt F: Geisler

»Unsere Heimstärke ist abhanden gekommen«

FC Tittling steckt mitten im Abstiegskampf der Bezirksliga Ost +++ Dreiburgenländer wollen im Winter personell nachbessern

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Es kommt nicht überraschend, dass der FC Titlting in der aktuellen Runde nicht im vorderen Tabellendrittel mitmischt. Im Sommer verlor der Spielerkader der Dreiburgenländer an Qualität und Quantität, vor allem die Abgänge von Spielmacher Max Bachl und Spielertrainer Stefan Binder schmerzten. Die Lücken konnten nicht gleichwertig geschlossen werden, trotzdem rechneten die Verantwortlichen nicht unbedingt damit, dass die Mannschaft um Neu-Spielercoach Josef Sigl gegen den Abstieg kämpfen wird.
"Wir wussten, dass es keine einfache Saison werden wird. Wir haben sechs Spieler verloren und nur drei Akteure dazubekommen. Wir hatten aber schon gehofft, dass wir uns im gesicherten Tabellenmittelfeld bewegen", berichtet Tittlings Klubchef Thomas Marold. Der Saisonstart verlief noch relativ gut, doch von den letzten neun Vorrundenmatches gingen sechs verloren. "Vor allem unsere Heimstärke ist abhanden gekommen. Die Niederlagen gegen Tiefenbach, Fürstenzell und Prackenbach haben uns richtig weh getan. Die Schlappe gegen Fürstenzell war auch eine Art Wendepunkt. Mit einem Sieg hätten wir uns richtig Luft nach hinten verschaffen können", trauert Marold der 2:3-Pleite gegen den Neuling immer noch hinterher. Mit Antreiber Manfred Tischler fällt seit Wochen ein Leistungsträger mit einer Schulterecksgelenkssprengung aus, auch Maximilian Pleintinger wird aufgrund einer Syndesmosebandverletzung vor der Winterpause nicht mehr einsatzfähig sein.

Marold: »Unser Minimalziel ist, dass wir mit 20 Zählern überwintern.«

"Bei unserem kleinen Kader machen sich zwei Langzeitausfälle natürlich extrem negativ bemerkbar. Aber andere Vereine haben auch Verletzte und jammern bringt ohnehin nichts", betont der FC-Vorstand, der sich aber zumindest über die Rückkehr von Sebastian Eder freuen kann. Der Angreifer feierte nach langer Pause am vergangenen Wochenende sein Comeback. In den fünf verbleibenden Partien der Herbstrunde soll noch der eine oder andere Punkt eingespielt werden. "Unser Minimalziel ist, dass wir mit 20 Zählern überwintern", verrät Marold, der den Kader in der Pause verstärken möchte: "Wir werden natürlich Augen und Ohren offen halten und versuchen, auf dem Transfermarkt aktiv zu werden. Das ist im Winter aber bekanntlich nicht so einfach und wenn dann brauchen wir auch Spieler, die uns weiterhelfen." An der Arbeit von Neu-Coach und Torjäger Josef Sigl hat der Titltinger Präsident nichts auszusetzen: "Josef haut sich voll rein und macht seine Sache gut. An ihm liegt es definitiv nicht."


Aufrufe: 028.10.2015, 10:58 Uhr
Thomas SeidlAutor