2024-04-25T14:35:39.956Z

Allgemeines

Unser Mann am Ball

Splitter von den Plätzen in der Region

+++ Freiburg II führt Tabelle an +++ Knauß rettet Reutlingen einen Punkt +++ Was wird aus Timo Bäuerle? +++ SGV Freiberg schlägt TSG Backnang +++ Coach vom TSV Essingen mit Spielweise zufrieden +++ Normannia Gmünd kann überzeugen +++

"Unser Mann am Ball" - die regelmäßig wiederkehrende Rubrik mit Splittern aus der Region. Jürgen Kemmner von den Stuttgarter Nachrichten ist ganz nah dran an der Szene und berichtet, was auf und neben den Plätzen in der Region passiert. Wenn Ihr News, Termine oder Wissenswertes für ihn habt, einfach eine Mail an stuttgart@fupa.net.

Der SC Freiburg II will den Betriebsunfall namens Abstieg aus der Regionalliga schnellstens beheben. Für Trainer Martin Schweizer kam Christian Preusser – und die Tendenz stimmt: Nach zehn Spieltagen führen die Freiburger die Tabelle an, zuletzt gab es einen überzeugenden 4:0-Sieg beim FV Offenburg. Diese positive Entwicklung freut auch Christian Streich, den Cheftrainer der Erstliga-Profis. „Da wir wieder in der Bundesliga spielen, müssen wir mit der zweiten Mannschaft in der Regionalliga vertreten sein“, betont das SC-Urgestein.

Torhüter Marcel Knauß hat Oberligist SSV Reutlingen einen Punkt gerettet. In der Partie bei Astoria Walldorf II parierte der 20-Jährige in der fünften Minute der Nachspielzeit einen Strafstoß von Christoph Stenzel – das Spiel endete 1:1. „Ich bin enttäuscht, weil zwar der Wille vorhanden war, aber wir schwach spielten. Der Gegner war schlagbar“, sagte Trainer Jochen Class, „immerhin zeigte Knauß, dass er Elfmeter halten kann- das war positiv.“ Salvatore Varese hatte die Gastgeber in Führung gebracht (55.), Eric Yahkem erzielte den Ausgleich (71.).

So ein Ärger für den SSV Reutlingen und Timo Bäuerle. Da schien alles klar mit dem 27-Jährigen, der zuletzt für Bayernligist SC Eltersdorf gekickt hatte und nun in Gärtringen wohnt – jedoch hatte er dem SSV nicht mitgeteilt, dass er nicht als Vertragsamateur in Bayern kickte, sondern als echter Amateur. Und wenn man als solcher seinen Wechsel nicht rechtzeitig beim Verband meldet, folgt eine halbjährige Sperre ab dem letzten Einsatz. „Weder Berater noch Spieler haben uns das mitgeteilt“, stöhnte SSV-Spielleiter Martin Göggelmann, „an so etwas denkt keiner – auch wir machten den Fehler, uns nicht zu erkundigen.“ Ergo: Der gebürtige Sindelfinger Bäuerle ist bis zum 19. November gesperrt. Ob er und der SSV zusammenkommen, weiß keiner.

Der Verbandsliga-Schlager SGV Freiberg gegen die TSG Backnang war eine klare Angelegenheit. 3:0 stand es am Ende für den SGV, der in allen Belangen überlegen war. Der Gastgeber und Titelfavorit war vor 600 Zuschauern abgesehen von der ersten Viertelstunde die klar bessere Mannschaft. „Wir agierten im Kollektiv erneut sehr stark und spielten auch in der Kombination gut“, sagte Trainer Ramon Gehrmann. Der Erfolg hätte noch höher ausfallen können – Torjäger Spetim Muzlukaj hatte noch drei Hochkaräter, die er jedoch nicht nutzte. Die Richtung stimmt, doch dass der Weg direkt zurück in die Oberliga führt, davon wollen Gehrmann und Manager Dieter Gerstung noch nichts wissen. „Als Nächstes muss nun die nicht leichte Hürde beim TSV Berg genommen werden“, sagte Gerstung.

Bei der TSG aus Backnang sind die Beteiligten alles andere als glücklich, wie das Schlagerspiel gelaufen ist. „Wir hatten nur eine starke erste Viertelstunde, dann bekamen wir keinen Zugriff auf den Gegner mehr“, klagte Sportvorstand Marc Erdmann. Am kommenden Samstag will das Team von Trainer Markus Lang mit einem Heimsieg gegen den FC Albstadt wieder in die Erfolgsspur zurückfinden.

Nur 0:0 gegen den VfL Pfullingen, dennoch war Norbert Stippel nicht verärgert. „Als ich vom Spiel heimgefahren bin, war ich zufrieden – abgesehen vom Ergebnis haben wir gut gespielt“, sagte der Coach des Verbandsligisten TSV Essingen. Nach Spielanteilen und Torchancen hätte die Ostalbtruppe gewinnen müssen, Großchancen von Stanislaus Bergheim und Fabian Czaker wurden leichtfertig vergeben. In den nächsten drei Spielen sollte die Chancenverwertung besser werden, es geht gegen SF Schwäbisch Hall, Ilshofen und Normannia Gmünd.

Nach schwächeren Darbietungen in den letzten Wochen überzeugte die Normannia aus Gmünd mit einem 3:1-Erfolg über die Sportfreunde Schwäbisch Hall. Die Torschützen hießen Felix Bauer, Christian Essig sowie der mittlerweile 39 Jahre alte und unverwüstliche Mittelfeldmann Giuseppe Catizone. „Wir haben eines der besten Spiele dieser Runde gemacht“, sagte Gmünds Spielleiter Claus Krischke.

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Aufrufe: 026.9.2016, 11:00 Uhr
Stuttgarter Nachrichten / Jürgen KemmnerAutor