2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligabericht

Unnötige Fouls bringen Oberligist um Punktgewinn

Verlinkte Inhalte

Eine verdiente 0:2-Niederlage haben die Oberliga-Fußballer des VfL Oldenburg im Auswärtsspiel beim VfL Osnabrück II kassiert. Damit bleibt ...
die Mannschaft von Trainer Ulf Kliche mit sieben Punkten auf dem 13. Platz. Die Gastgeber verteidigten ihren vierten Tabellenrang.

Auf einer Position musste Kliche seine Startelf ändern. Für den aus beruflichen Gründen fehlenden Arne Lüerssen spielte Tilman Bischoff in der Dreierkette. "Ich wollte das taktische System nicht ändern", erklärte der Trainer mit Blick auf das 5:1 vor einer Woche gegen Spelle-Venhaus und lobte den Youngster: "Tilman hat seine Sache sehr gut gemacht."

Die Oldenburger gerieten sofort mächtig unter Druck und befreiten sich erst nach 15 Minuten aus der Umklammerung. "Wir wussten, dass die Osnabrücker sehr stürmisch beginnen würden", erklärte später Kliche, der seine Elf vor dem Offensivfußball der Lila-Weißen gewarnt hatte. Kaum hatte seine Mannschaft sich auf die Spielweise eingestellt, fing sie sich jedoch den ersten Gegentreffer.

Nach einem unnötigen Foul stiegen beim folgenden Freistoß Lincoln Assinouko und Andre Jaedtke zum Kopfball hoch. Osnabrücks Mittelstürmer war eher am Ball und ließ Niklas Kuschkowitz im VfL-Tor keine Chance (19.).

Danach gestaltete der VfL die Partie offen, ohne aber echte Torgefahr auszustrahlen. Die beste Chance in der ersten Halbzeit hatte Jaedtke, doch bei einer Hereingabe in den Fünfmeterraum wollte er sich nach der Ballannahme noch drehen, statt sofort zu schießen. So konnten die Osnabrücker Verteidiger seinen Abschluss verhindern (42.).

Kurz nach der Pause gab es den zweiten Rückschlag für die Gäste. Nach einem wiederum unnötigen Foul am linken Strafraumeck stimmte beim Freistoß die Zuordnung nicht. Osnabrücks Innenverteidiger Gerrit-Mikael Bewekenhorn stieg unbedrängt zum Kopfball hoch. Den konnte Kuschkowitz zwar noch abwehren, war aber gegen den Nachschuss von Bewekenhorn machtlos (50.).

Danach setzte Kliche auf totale Offensive, brachte Patrick Lizius für Nils Frenzel und Maik Nirwing für Nermin Becovic (52.). Mehr als ein gefälliges Kombinationsspiel bis zum Strafraum der Gastgeber brachten die Oldenburger allerdings nicht zustande. "Der letzte Ball kam nicht an", beklagte Kliche die vielen ungenauen Anspiele in die Angriffsspitze.

Aufrufe: 029.9.2014, 07:30 Uhr
Manfred MietzonAutor