Ungewohnter Siegesjubel der Finow-Elf

Das Spiel begann gleich mit einer Schrecksekunde für Finow. Die Abwehr war nicht im Bilde, sodass Grünow nach 20 Sekunden eine Riesenchance hatte. Torhüter Robert Wiebach entschärfte den Ball. Die neu aufgestellten Finower wirkten verunsichert. Es dauerte bis zur 16. Minute, dann fiel das 1:0 für Grünow. Danach schien Finow aufzuwachen. Fouls ließen keinen Spielfluss aufkommen. In der 32. Minute setzten sich die Finower im Sechzehner der Gastgeber fest. Eine Flanke nahm Patrice Ebongue volley und netzte ins Dreiangel ein.

Nach dem Wechsel forderte Finows Trainer Oliver Touhsaint immer wieder das Tempo zu erhöhen. Einen umstrittenen Strafstoß versenkte Grünows Spielmacher Manteufel zum 2:1 sicher. Die Finower Fans befürchteten, dass ihre Elf nun einbrechen würde. Aber es kam anders. Nur zwei Minuten später konnte Patrice Ebongue seinen zweiten Treffer erzielen. Grünow blieb gefährlich und versuchte den Dreier zu holen. Eine weitere Schrecksekunde kurz vor Schluss, doch eine großartige Parade von Wiebach bewahrte Finow vor der drohenden Niederlage (90.). Und dann kam der Auftritt von Stürmer Steven Menzel. Ein langer Pass erreichte ihn in der Hälfte der Grünower, er spielte sich mutig in die Spitze und schloss überlegt zum 3:2 für Finow ab (91.). Dem Abpfiff folgte ungewohnter Siegesjubel der Gäste.