Ungewöhnlicher Trainingsauftakt in Auloh

Mit 16 Punkten steht der TSV Landshut-Auloh auf einem Relegationsplatz und ist noch weit entfernt vom „rettenden Ufer“. Da möchte der Trainer nichts unversucht lassen, die Mannschaft körperlich und mental fit zu machen. Die gemeinsame Teilnahme am Eisstockturnier ist ein weiterer Baustein, um den Teamgeist zu stärken und die Akteure auf die Rückrunde einzuschwören. Leider muss man allerdings in der Landshuter Vorstadt künftig auf die Dienste von Torhüter Christopher Schöttl verzichten. Der Ex-Torhüter der „Spiele“ verletzte sich in der Vorrunde so schwer an der Schulter, dass er seine Torwarthandschuhe an den berühmten Nagel hängen musste. Nun versucht er sein Glück als Feldspieler. In der Vorrunde hatte er auch bereits ein paar vielversprechende Kurzeinsätze. In Ermangelung eines adäquaten Ersatzes wird man in Auloh in nächster Zeit mit Sebastian Weber als einzigen Torhüter auskommen müssen. Als Aushilfe steht lediglich der reaktivierte Robert Bergwinkl zur Verfügung.
Philipp Huber hat den Verein verlassen und ist wieder zu seinem Heimatverein SV Altheim zurückgekehrt. Obwohl die "Duniwanger" finanziell nicht auf Rosen gebettet sind, konnten in der Winterpause zwei neue Spieler verpflichtet werden. Von der SpVgg Landshut kam der 20-jährige Kevin Treis. Er spielte in der A-Jugend der „Spiele“ und gehörte sogar schon einmal der Bayernauswahl an, konnte sich aber letztendlich in der Landesligamannschaft nicht durchsetzen. In den Hallenturnieren ließ er schon einmal sein technisches Können aufblitzen. Von der SpVgg Mauern wechselte Martin Ploss (26) nach Auloh. Dem robusten Offensivspieler traut man durchaus zu, dass er dem Angriff positive Impulse geben kann.
Erstmals kann der Coach auch auf die Dienste von Sebastian Maurer bauen. Der laufstarke Mittelfeldakteur hat seine schwere Knieverletzung auskuriert und hat bereits wieder mit der Mannschaft trainiert. Und so geht Sportlehrer Max Vogel mit seiner Mannschaft durchaus optimistisch ins neue Jahr. "Wenn wir vor weiterem Verletzungspech verschont bleiben, haben wir durchaus realistische Chancen, die Liga zu erhalten. Die Mannschaft ist intakt und die Spieler verstehen sich ausgezeichnet. Natürlich sind einige noch jung und nicht so erfahren, aber ich bin zuversichtlich, dass wir es packen, wenn alle mitziehen", so Trainer Max Vogel.

Und so wird die Mannschaft nach den ersten Trainingseinheiten bereits in zwei Wochen beim SV Münchnerau antreten. Die Müncherauer können sich heuer zusammen mit ihrem Spielertrainer Beppo Cafariello durchaus berechtigte Hoffnungen auf den Aufstieg in die Bezirksliga machen und sind somit ein echter Prüfstein. Weitere Vorbereitungsspiele sind gegen den FC Dingolfing, ETSV 09 Landshut, SV Ohu-Ahrain und TSV Vilsbiburg geplant.