Unerbitterter Kampf um die Meisterschaft

Die Titelkandidaten:

SC Lorenzen (Platz 1, 39 Punkte, Torverhältnis 56:25)
Der SCL führt das Feld an, allerdings ist der Vorsprung mit nur einem Zähler recht fragil und die anderen Teams werden versuchen, nach der Winterpause eine Schippe draufzulegen, um Lorenzen die Meisterschaft doch noch streitig zu machen. Mit acht Siegen aus neun Heimspielen verdanken die Lorenzener ihren diesjährigen Erfolg vor allem ihrer immensen Heimstärke.

SV Türk Genclik Regensburg (Platz 2, 38 Punkte, Torverhältnis 57:24)
Der SV Türk Genclik ist der ärgste Verfolger des SC Lorenzen und wartet mit nur einem Zähler Rückstand in Lauerstellung. Seit zehn Ligaspielen ist das Team unbesiegt und nur einmal musste man in dieser Zeit Punkte abgeben (2:2 gegen die SGW).

SC Sinzing (Platz 3, 35 Punkte, Torverhältnis 47:23)
Der SC ist das wohl unberechenbarste aller Teams mit dem breitesten Kader (42 Spieler, davon 31 eingesetzte Spieler) und den meisten Torschützen (14) der Topteams. Die Mannschaft von Alexander Hofmann geht mit einer Miniserie von vier Spielen ohne Niederlage in die Winterpause und wird in der Rückrunde alles geben, um im Meisterschaftskampf noch ein Wörtchen mitzureden.

SG Walhalla (Platz 4, 34 Punkte, Torverhältnis 52:19)
Die SGW schrammte letzte Saison schon knapp am Aufstieg vorbei und hat von den Spielern her auf jeden Fall das Potenzial für die Kreisliga.

ESV Regensburg (Platz 5, 34 Punkte, Torverhältnis 38:25)
Der ESV gehört mit lediglich fünf Punkten Rückstand zur Spitze ebenfalls noch zum engsten Kreis der Titelanwärter und spielt eine hervorragende Saison. Vor allem vor heimischer Kulisse konnte die Mannschaft bereits 7 Siege in 10 Spielen einfahren und man darf gespannt sein, wie es in der Rückrunde weitergeht.

Vergessen sollte man auch nicht die SpVgg Stadtamhof, die zwar bereits 8 Punkte Rückstand zu Platz eins hat, aber auch ein Spiel weniger auf dem Konto und zudem im Power-Ranking den ersten Platz belegt. Mit fünf Siegen aus den letzten fünf Spielen wussten Kapitän Marcel Döbel und Co. zu überzeugen.

Power-Ranking

1 ^ (1) SpVgg Stadtamhof Rgb. 10-1-5 (6.) H TB ASV Regenstauf II (13.) 2:0 1,91 2 (1) SV Türk Genclik Regensburg 12-2-3 (2.) A SpVgg Hainsacker II (9.) 2:3 1,69 3 SC Lorenzen 12-3-2 (1.) A SC Regensburg II (10.) 1:5 1,62 4 SG Walhalla Rgb. 10-4-2 (4.) H SV Türk Genclik Regensburg (2.) 2:2 1,35 5 SG SV Zeitlarn / Regendorf 6-4-6 (8.) A FSV Steinsberg (7.) 2:0 1,14

Die Ballermänner der Liga:

520 Tore wurden erzielt, was einen Schnitt von 4,2 Treffern pro Partie bedeutet. Im Vorjahr lag der Schnitt am Ende der Saison bei 3,9 Toren pro Spiel. Den leichten Anstieg hat hat die Liga sicherlich den Torfabriken Türk Genclik, Walhalla und Lorenzen, aber auch dem Sportbund als bisherige "Schießbude der Liga" mit 64 Gegentoren zu verdanken. Scharfschütze der Liga ist mit 19 Treffern Maikel Stawarczyk von der SG Walhalla. Auf Rang zwei liegt eine der Entdeckungen der bisherigen Spielzeit: Der 26-jährige Fabian Kerres von der aufstrebenden SpVgg Stadtamhof, der in 16 Spielen bärenstarke 18 Mal einnetzte. Auf den weiteren Plätzen folgen Levent Öksüm (16, Türk Genclik), Robin Schmidt (16, Lorenzen), Dominik Ladjmil (13, VfR Regensburg), Kevin Sperger (12, Sinzing) und Marcel Döbel (12, Stadtamhof).

1. Stawarczyk,
Maikel (23) 19 15 1/1 2. Kerres,
Fabian (26) 18 16 -/- 3. Öksüm,
Levent (34) 16 10 -/- Schmidt,
Robin (23) 16 15 -/- 5. Ladjmil,
Dominik (20) 13 14 3/4 6. Sperger,
Kevin (19) 12 15 -/- Döbel,
Marcel (28) 12 16 2/2 8. Baklan,
Ferhat (28) 11 14 -/- Schildwächter,
Patrick (25) 11 16 1/2 10. Nuszpán,
Norbert (23) 10 8 -/-

Die abstiegsgefährdeten Teams:

Tabellenschlusslicht ist mit nur 7 Zählern aus 16 Spielen die zweite Vertretung der DJK Regensburg. Einzig der Sportbund und Viehhausen konnten in dieser Saison bezwungen werden, und im Rückspiel gegen den Sportbund erreichte man immerhin ein 1:1-Remis. Der Sportbund hat als Tabellenvorletzter die schlechtesten Karten, zumal er bereits 18 Spiele auf dem Konto hat und erst 9 Punkte einfahren konnte. Seit 7 Spielen wartet die Mannschaft auf einen Sieg und die einzigen beiden Saisonsiege gegen die Topteams Türk Genclik und ESV können als Sensationssieg eingestuft werden, zeigen aber auch, welches Potenzial in der Mannschaft steckt. Dieses Potenzial gilt es nach der Winterpause abzurufen, wenn der Sportbund auch nächste Saison in der KK2 spielen will. Für die anderen abstiegsbedrohten Teams, unter anderem dem VfR, Regenstauf II und Viehhausen II sieht die Lage noch nicht ganz so düster aus und vor allem der VfR hat genug Qualität in der Mannschaft, um die Klasse zu halten.