„Platz eins ist ist kaum noch möglich“, muss sich Roderer die aktuelle Stärke der Eichlberger eingestehen. Trotzdem: der Aufstieg über die Relegation ist alle mal noch machbar, auch wenn die Undorfer dies nicht mehr in der eigenen Hand haben. Mit einem Sieg über Eichlberg hätte sich der ASV die Tabellenspitze zurückerobern können. Daraus wurde aber nichts: eine 2:1-Führung wurde aus der Hand gegeben, man verlor mit 2:3. „Wir haben uns leichte spielerische Vorteile und ein kleines Chancenplus herausgspielt. Eichlberg hat aber mit Kampfgeist dagegengehalten und nicht unverdient gewonnen“, resümiert Roderer die 90 Minuten.
Der Undorfer Chefanweiser sucht die Fehler auch bei sich selbst: „Beim Stande von 2:2 habe ich weiter nach vorne und auf Sieg spielen lassen. Dieser Schuss ging, wie schon gegen Wolfsegg, nach hinten los.“ Zwei Punkte, die noch so wichtig hätten werden können, hätte man dadurch verloren, bedauert Roderer.
Nachdem sich Undorf zur Winterpause eine komfortable Ausgangslage erspielt hatte, nimmt man jetzt, nach nur einem Sieg aus den letzten vier Partien, die ungewohnte Rolle des Verfolgers ein. Jedes der fünf ausstehenden Spiele kann als Endspiel angesehen spielen, denn eine Niederlage darf sich der ASV nicht mehr erlauben. Das weiß auch der ASV-Coach. „Wir haben nichts mehr zu verlieren und wollen mit Siegen den Druck auf die Mannschaften vor uns erhöhen. Diese werden bestimmt auch noch Punkte liegenlassen“, glaubt er.
Am Sonntag gastiert man nun bei DJK Duggendorf. 9:2 gewann der ASV im Hinspiel, doch nicht nur aufgrund der aktuellen Ergebnisse der DJK - drei der letzten vier Spiele wurden gewonnen - muss sich der ASV gehörig in Acht nehmen. „Wir müssen die individuellen Fehler abstellen“, gibt Roderer seinen Schützlingen auf den Weg: „Und versuchen, das Selbstvertrauen zurückzugewinnen, um wieder Punkte zu machen.“
Das Restprogramm des ASV Undorf: