2024-05-10T08:19:16.237Z

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Zum Siegtor abgelegt: Nils Mayer (FVLB, rot) mit Tobias Rauber | Foto: Grant Hubbs
Zum Siegtor abgelegt: Nils Mayer (FVLB, rot) mit Tobias Rauber | Foto: Grant Hubbs

Unaufhaltsam: 14 Siege in Folge für den FV Lörrach-Brombach

FVLB siegt 1:0 beim FC Freiburg-St. Georgen +++ Tor des Tages durch Lamin Colley

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Es ist eine grandiose Hinrunde, die der FV Lörrach-Brombach hingelegt hat: Im 15. Spiel holte der Spitzenreiter den 14. Sieg. Auch beim FC Freiburg-St. Georgen setzte sich die Moser-Elf durch.
Es ist zu früh für seriöse Hochrechnungen. Doch einen Hinweis darauf, wie wahrscheinlich ein Verbandsliga-Aufstieg des FV Lörrach-Brombach jetzt schon ist, sollte nach dem 14. Sieg in Folge erlaubt sein: Lehnt sich der Tabellenführer ab sofort etwas zurück und gewinnt, sagen wir mal, nur noch jedes zweite Liga-Spiel, darf der erste Verfolger SV Au-Wittnau bis Mai 2017 nur noch viermal verlieren.

14 Siege in Folge. Vermutlich hat es das in dieser Landesliga-Staffel noch nie gegeben. Die Basis? Auch am Sonntag, beim 1:0-Sieg in Freiburg-St. Georgen, sind die Lörracher wieder ohne Gegentor geblieben. Kurz vor Lamin Colleys Treffer, als er einen von Nils Mayer abgelegten Kopfball ins lange Eck vollendete, war St. Georgens Adrian Frankus durch, doch Lörrachs Torwart Dominik Lüchinger machte den seltenen Lapsus seiner Abwehr wett. In den letzten acht Partien kassierte Lüchinger nur einen Treffer, insgesamt sechs. „Das war die einzig wirklich gefährliche Situation, die wir zugelassen haben“, sagte Trainer Ralf Moser, der Marvin Müller im defensiven Mittelfeld für Luigi Squillace nominiert hatte. Sein Plan: Tobias Barths Aktivitäten, der im Freiburger Mittelfeld „80 Prozent der Kopfbälle gewinnt“, sollten eingeschränkt werden. Müller sollte dagegenhalten – und das gelang. „Er hat viel gearbeitet“, sagte Moser.

Der FVLB verstellte die entscheidenden Räume und erschuf Überzahlsituationen in Richtung Offensive, „die wir zum Teil nicht gut zu Ende gespielt haben, wir hatten oft nicht die richtigen Lösungen“, wie Moser sagte. Doch die Gäste waren „permanent spielbestimmend“, sie schossen ein Tor und schon deshalb blieb der Eindruck eines weiteren verdienten Sieges zurück. Die Lörracher Basis-Strategie war dabei wie gewohnt: Homogenität, Teamspiel. „Auch diesmal war es so, dass sofort mehrere Spieler versucht haben, den Ball zurückzuerobern, wenn er verloren war“, sagte Moser – das Spiegelbild der nun abgeschlossenen Hinserie. „Diese Vorrunde hätten wir uns nicht erträumt. Sie ist das Resultat einer Mannschaft, eines klasse Teamgeistes“, so Moser. Die Konkurrenz kann nur staunen.

Tore: 0:1 Colley (70.). Schiedsrichter: Schätzle (Schönwald). Zuschauer: 210.
Aufrufe: 020.11.2016, 21:00 Uhr
Uwe Rogowski (BZ)Autor