2024-04-25T14:35:39.956Z

Der Spieltag
In der Schlussphase der Partie hatten die Ulmer mit den eingewechselten „Richie“ Halili (am Ball) und Janik Michel (rechts) eher die Möglichkeit als Kaiserslautern, aus dem torlosen Remis noch einen Sieg zu machen.  Foto: Eibner-Pressefoto
In der Schlussphase der Partie hatten die Ulmer mit den eingewechselten „Richie“ Halili (am Ball) und Janik Michel (rechts) eher die Möglichkeit als Kaiserslautern, aus dem torlosen Remis noch einen Sieg zu machen. Foto: Eibner-Pressefoto

Ulmer verteidigen das Remis

Spatzen kehren mit torlosem Unentschieden aus Kaiserslautern heim +++ Beide Teams hätten auch gewinnen können

Die Revanche für die 1:4-Hinspielniederlage ist dem SSV Ulm 1846 nicht geglückt, aber er spielte beim 1. FC Kaiserslautern II 0:0 und brachte zumindest einen Punkt mit in die Heimat.

1. FC Kaiserslautern II - SSV Ulm 1846 Fußball 0:0
In den Reihen der Lauterer standen mit Nils Seufert, Marlon Frey und Sebastian Jacob drei Spieler aus dem Zweitligakader des Vereins. Zu Beginn spielten beide Teams recht zurückhaltend, waren darauf bedacht, erst einmal in der Abwehr sicher zu stehen. Bald aber starteten die Spatzen, bei denen Luca Graciotti wegen einer Prellung fehlte, erste Angriffe, wobei ein Freistoß von Christian Sauter nur ans Außennetz ging (10.). Ansonsten gab es in zunächst kaum Gefahr vor beiden Toren. In der 39. Minute die erste und einzige Chance der Gastgeber vor der Pause, aber Nils Seufert setzte den Ball knapp neben den Ulmer Kasten.
Nach dem Seitenwechsel bot sich Alper Bagceci die größte Chance zur Ulmer Führung, aber mit dem Toreschießen hat er es nicht so, er setzte den Ball am Lauterer Tor vorbei (50.). Drei Minuten später hielt SSV-Keeper Holger Betz auf dem Betzenberg einen Seufert-Schuss und auf der anderen Seite wurde ein Versuch von Thomas Rathgeber noch geblockt (65.). Keiner der beiden Kontrahenten konnte sich echte Vorteile erspielen, die Partie war völlig offen. In der 78. Minute musste David Braig, der gerade erst eine Verletzung überstanden hatte, mit einer Blessur vom Feld. Für ihn kam der quirlige „Richie“ Halili.
Beide Teams suchten die Entscheidung und auch SSV-Trainer Stephan Baierl probierte alles. Nachdem er schon Marco Koch und wie gesagt „Richie“ Halili für Bagceci und Braig gebracht hatte, wechselte er am Ende auch noch Janik Michel für Thomas Rathgeber ein, hatte also drei frische Offensivspieler auf dem Platz. Es nützte nichts. Die Spatzen versuchten es mit Kontern und standen hinten gut, die Lauterer ließen auch nichts zu.
Stephan Baierl war dann auch mit dem Resultat zufrieden: „Für uns ist das ein gewonnener Punkt. Die Partie hätte nach beiden Seiten kippen können. Wir hätten sie gegen Schluss entscheiden können, vorher hatte Kaiserslautern zwei Riesendinger auf dem Fuß. Vor allem in der ersten Halbzeit waren beide Teams sehr auf Sicherheit bedacht. Wir können mit dem Punkt gut leben.“ In der Tabelle hat der Zähler die Ulmer nicht weitergebracht, sie liegen nach wie vor auf Rang sechs.

Schiedsrichter: Mario Schmidt (Neunkirchen) - Zuschauer: 226

Aufrufe: 017.3.2017, 22:21 Uhr
Neu-Ulmer Zeitung / Stefan KümmritzAutor