Ukrow: Drei Punkte müssen her

Da kommt der Partie zum Neustart gegen den Rotenburger SV (Sonntag, 15 Uhr, Kunstrasen Illoshöhe) eine sehr wichtige Bedeutung zu. Alle erwarten einen Pflichtsieg der Lila-Weißen, erst recht nach dem 5:0-Erfolg im letzten Test gegen Jeddeloh. Rotenburg rangiert mit zehn Zählern Rückstand zum rettenden Ufer auf dem vorletzten Rang. Das Hinspiel endete 2:1 für den VfL.

„Die werden nicht stürmen, sondern kompakt stehen“, rechnet Trainer Alexander Ukrow. Ko-Trainer Christian Schiffbänker ergänzt: „Es wird ruppiger zugehen als im Test gegen Jeddeloh. Wir müssen aufpassen, dass wir uns nicht von dem hohen Sieg in der letzten Woche blenden lassen. Wir müssen dagegenhalten.“

Die Lila-Weißen wirken aber gut vorbereitet. Es wurde viel trainiert in den letzten Wochen, wie die VfL-Talente zufrieden feststellen. „Wir haben an der Fitness gearbeitet, an der Ballkontrolle und am schnellen Umschalten“, sagt Julian Wolf. Der Kapitän ist zuversichtlich, dass sich sein Team besser präsentiert als in den letzten Oberligapartien, von denen sieben der letzten neun verloren gingen. „Das ist aus den Köpfen raus, es wird anders sein“, so Flügelstürmer Ricardo Balzis.

Die Vorgaben von Trainer Ukrow an sein Team sind einfach. „Drei Punkte müssen her, um unten wegzukommen. Dazu wollen wir gut in der Ordnung stehen, viel Ballbesitz haben und ein gutes Umschaltspiel zeigen.“

Personell hofft Ukrow auf die Unterstützung von Torwart Bernd Düker von den Profis, da Nils Radke nach seiner Fingerverletzung noch nicht fit ist. Massimo Ornatelli ist weiter krankgeschrieben. Auf seinen ersten Pflichtspieleinsatz nach 18 Monaten Verletzungspause brennt Malik Urner. „Mit Malik bekommen wir viel Qualität dazu“, freut sich Mittelfeldallrounder Deniz Taskesen.