Ueckermünde keine Reise wert

Ab Anpfiff versuchten beide Teams erst einmal den Ball in den eigenen Reihen zu halten. Der MSV versuchte im Spiel nach vorne die beiden offensiven Kräfte Waack und Pylypchuk zu bedienen, scheiterte aber zu häufig an der dicht gestaffelten Abwehr der Ueckermünder. Der MSV glänzte an diesem Tag mit Fehlpässen, welche das Aufbauspiel permanent unterbrachen. Zweimal konnten sich Cherchenko und Mario gut über die linke Bahn durchsetzen, doch die jeweiligen Pässe verwerteten Waack und Pylypchuk nicht. Doch auch der FSV blieb gefährlich, gerade der Brasilianer Pereira machte immens Druck und trieb das Spiel der Gastgeber an, Goalgetter Eggert war auch ein ständiger Unruheherd. Doch Looks und Reis hielten zusammen den Laden dicht. Ohne nennenswerte Chancen ging es in die Kabinen.

Cheftrainer Ronny Stamer warnte indes seine Jungs nochmal richtig wach zu bleiben. Das Wachbleiben funktionierte im Anschluss nur bis zur 53. Minute, als Eggert nach zwei Fehlern in der MSV-Defensive sich die Ecke aussuchen konnte und zum 1:0 einschob. Der MSV versuchte nun mehr zu investieren. Doch gerade in dieser Phase eröffnete man Räume für die Ueckermünder. Keine acht Minuten nach dem 1:0 konnte Pereira ungehindert zum 2:0 einköpfen. Das hatte gesessen, der MSV wirkte konsterniert und angeschlagen. Als dann Keeper Ronny Losereit nach seiner zweiten gelben Karte wegen Reklamierens den Platz verlassen musste, ging Peter Waack aus dem Spiel um Ersatztorwart Alex Miguel Gahete Platz zu machen. Der MSV wollte nun nochmal Gas geben und den Anschlusstreffer erzielen. Aber auch durch die schwachen Auftritte von Pylypchuk und Spielgestalter Dudiev konnte kaum noch offensiver Druck erzeugt werden. Der Anschlusstreffer durch Enrico Mario fiel zwar noch, aber deutlich zu spät, um das Ergebnis zu wandeln.

MSV Pampow: Losereit - Glagla, Looks, Reis, Mario - Dudiev, Rode, Hasselmann, Cherchenko - Waack (65. Gahete), Pylypchuk.