2024-05-10T08:19:16.237Z

Allgemeines
Der Mission Klassenverbleib sieht Borussen-Chef Martin Bach einigermaßen zuversichtlich entgegen - am Wochenende müssen seine Neunkircher zum Topclub aus Karbach. Archivfoto: Spellbynder
Der Mission Klassenverbleib sieht Borussen-Chef Martin Bach einigermaßen zuversichtlich entgegen - am Wochenende müssen seine Neunkircher zum Topclub aus Karbach. Archivfoto: Spellbynder

Überraschungscoup? - Update: Spiel abgesagt

Borussia Neunkirchen: Mörsdorf-Elf will Karbach ein Bein stellen

Am morgigen Samstag fordert Borussia Neunkirchen im Ellenfeldstadion die Spitzenmannschaft FC Karbach heraus und will dabei positiv überraschen. Der Saar.Amateur fragte beim Vorsitzenden Martin Bach nach.

+++ Update: Spiel ist abgesagt. Der Rasen im Ellenfeld ist unbespielbar +++

Ihr habt am Samstag 8:1 gegen Freisen gewonnen – wie fällt Ihr Fazit aus, Herr Bach?
Martin Bach: Das war eine manierliche Leistung. Neuzugang Erik Tuttobene konnte mit vier Toren überzeugen. Wir sind noch längst nicht komplett, aber die Mannschaft hat das gut gemacht. Gerade in der letzten Vorbereitungsphase haben uns immer wieder Verletzungen und Erkrankungen zurückgeworfen. Ich denke aber, wir haben das Beste daraus gemacht und dürfen daher dem Karbach-Spiel optimistisch entgegenblicken. Yannick Bach und Jannik Schliesing werden noch sicher ausfallen. Ich hoffe, dass es dafür bei Markus Schmitt reicht. Auch bei Ruddy M‘Passi sollte es nach seinen Hüftproblemen dann wieder richtig gehen. Auch Jens Kirchen steht wieder zur Verfügung. Ob es bei ihm am Samstag für 90 Minuten reicht, muss man allerdings noch abwarten.

Der FC Karbach ist ein sehr starker Gegner, oder?
Bach: Wir haben bislang dreimal gegen sie gespielt und jedes Mal verloren. Diese Bilanz sagt schon einiges aus. Die Karbacher werden ein echter Gradmesser für uns sein. Allerdings präsentiert sich die Mannschaft derzeit in einem körperlich deutlich fitteren Zustand als noch zu Beginn der Runde. Das soll unsere Grundlage dafür sein, möglichst schnell den Abstand zu den gefährdeten Tabellenplätzen zu vergrößern und den Klassenverbleib zu realisieren. Wir sind ja nicht die einzige Mannschaft, die etwas überraschend da hinten reingerutscht ist. Man hätte das beispielsweise auch nicht vom SC Hauenstein oder von Saar 05 Saarbrücken erwartet. Von daher wird das im restlichen Saisonverlauf noch ein enges Hauen und Stechen.

Glauben Sie wirklich, dass sich der SC Hauenstein nach dieser Saison freiwillig aus der Oberliga zurückzieht?
Bach: Ehrlich gesagt, kann ich es mir nicht vorstellen. Auf unserer Tagung in Wiesbach sind sie ruhig geblieben. Wahrscheinlich versuchen sie derzeit, neue Sponsoren zu gewinnen. Außerdem haben sie in der Winterpause gute Neuzugänge geholt, an denen wir auch teilweise dran waren. Allerdings konnten wir sie nicht finanzieren. Man muss abwarten. Erst einmal müssen auch sie sportlich die Liga halten.

Aufrufe: 024.2.2017, 15:48 Uhr
Stefan HolzhauserAutor