Rot-Weiß Luckau – Kolkwitzer SV 1:3 (0:1)
Das Spiel war, primär den schlechten Platzverhältnissen geschuldet, vom Kampf geprägt. Mit Pressing hat der KSV versucht, den Gegner zu Fehlern zu zwingen. In recht krasser Form stellten sich diese auch prompt ein und Zittlau war zwei mal zur Stelle. Nach Bagolas 0:3 schienen die Messen gesungen. Doch nach dem 1:3 bekam Luckau die zweite Luft und drängte auf die Resultatsverbesserung. Waltschew entschärfte die Situation, indem er einen selbst verschuldeten Elfmeter parierte. Am Ende musste der nach langer Verletzung erstmals wieder durchspielende Kapitän und Co-Trainer Brincker seine ganze Routine einbringen, um seine Mitspieler zur Sicherung des etwas ins Wackeln gekommenen Sieges zu dirigieren.
Lok Falkenberg – VfB Cottbus 0:0
Auf schwerem Boden war der VfB durchweg spielbestimmend, ließ aber klarste Chancen gegen die harmlosen Gastgeber ungenutzt. Die zweite Hälfte verlief etwas ausgeglichener, obwohl sich die Cottbuser das Heft nicht aus der Hand nehmen ließen, ihre gute Leistung aber, durch Schwächen im Abschluss, nur mit einem Zähler honoriert bekamen.
SV Großräschen – Eintracht Peitz 2:4 (1:1)
Die Peitzer fühlten sich in der Außenseiterrolle pudelwohl. Kadler besorgte nach einem Eckball die Führung aus dem Gewühl. Nach Räschens Ausgleich wackelte die Eintracht kurzzeitig, bevor Kadler ein Solo mit der erneuten Führung beendete und danach, mit einem Schuss aus spitzestem Winkel, auf 1:3 nachlegte. Die Gastgeber verkürzten, doch der aus der starken Peitzer Elf noch herausragende Kadler machte mit seinem vierten Treffer alles klar.
SC Spremberg – Senftenberger FC 2:0 (0:0)
Von Beginn an überlegen spielend, war die schlechte Chancenverwertung der Slamener das einzige Manko in der ersten Hälfte. Neuzugang Schwarz brachte dann, herrlich frei gespielt, seine Elf auf Siegeskurs. Weitere Chancen vereitelte der starke Senftenberger Keeper, bevor Branzke einen herrlichen Konter mit dem Endstand abschloss.
SG Friedersdorf – Spremberger SV 2:2 (0:1)
Torjäger Feldmann nutzte die erste Chance seiner Elf zur Führung. Davon beeindruckt kam Friedersdorf in der ersten Hälfte kaum zur Entfaltung. Erst der per Strafstoß erzielte Ausgleich brachte die Gastgeber wieder auf Kurs, die dann ihre stärkste, druckvolle Phase mit dem Führungstor krönten. Davon noch einmal wach gerüttelt bündelte der SSV seine Kräfte und Feldmann traf zum verdienten Ausgleich. Im Schlussgang ließen beide Kontrahenten noch Chancen für einen Sieg liegen.
VfB Herzberg - Blau-Weiß Vetschau 3:2 (2:0)
Nach dem tollen Pokalauftritt der Vorwoche lag beim VfB Herzberg die Messlatte hoch. Man muss realistisch attestieren, dass an diese Leistung nicht angeknüpft werden konnte. 68 wirkte im heimischen Kellerduell gegen Vetschau von Beginn an sehr nervös, konnte dann aber doch jubeln.
Gerade im Mittelfeld war der VfB von dem berühmten zweiten Ball ständig zu weit entfernt. Chancen blieben Mangelware. Hinten hatten die Gastgeber Glück, dass die Vetschauer nur ein Abseitstor erzielten. Nach einer halben Stunde zeigten die Kreisstädter aber endlich ihre Qualität und erzielten mit der zweiten Chance das erste Tor. Johannes Petzold nutzte eine Lücke im Abwehrzentrum. Doch selbst diese Führung brachte nicht die erhoffte Stabilität. Die Gäste blieben das aktivere Team. Umso schöner, dass den Herzbergern in Sachen Effektivität nichts vorzuwerfen war und der VfB mit der nächsten Chance auf 2:0 erhöhte. Vetschaus Schlussmann konnte einen Freistoß von Brezinsky nur klatschen lassen. Erneut war Petzold zur Stelle.
Auch nach dem Seitenwechsel lief zunächst alles für den VfB. Johannes Petzold erkämpfte sich im Mittelfeld mustergültig einen Ball und bediente Brezinsky, der prompt den dritten Herzberger Treffer machte. Wer aber dachte, die Partie ist bereits entschieden, musste sich eines Besseren belehren lassen. Die Vetschauer arbeiteten unermüdlich, kamen zeitig zu ihrem verdienten ersten Tor und steckten auch danach nicht auf. Als kurz vor dem Abpfiff der Anschluss fiel, lag der Ausgleich in der Luft. Der VfB musste in der langen Nachspielzeit viel zittern, um die drei Punkte auch wirklich in Herzberg zu behalten.
SV Askania Schipkau - FC Bad Liebenwerda 0:1 (0:1)
Die neu formierte Mannschaft des SV Askania Schipkau hat in ihrer Heimpartie gegen den FC Bad Liebenwerda mit 0:1 durch einen unglücklichen Foulelfmeter verloren. Zur Rückrunde der Landesklasse Süd mussten die Schipkauer bereits in der 16. Minute das Gegentor hinnehmen. Die Elf vom Trainergespann Kosmider und Brendel kämpfte aber bis zum Schluss verbissen, aber es wollte einfach nicht der Ausgleich fallen. Schon in der 3. Minute verpasste der stark spielende Schuhmacher nach Kopfballvorlage von Neumann nur knapp den Ball.
Auch in der zweiten Halbzeit war Schipkau dem Tor näher als der Gast aus Bad Liebenwerda. Als Beispiele können die Freistöße von Bauer in der 51. und 85. Minute angeführt weden. Hinzu kam außerdem ein Schuss von Meyer in der 82. Minute der Partie.
Aber der Ball fand einfach nicht den Weg ins gegnerische Tor. Bis auf einen Pfostenschuss vom Gast in der 71. Minute war vom aktuellen Tabellenvierten aus der Kur- und Mineralbrunnenstadt nicht viel zu sehen.
Fazit der Party: Super gekämpft. Askanen, macht weiter so. Dann klappt es demnächst auch mit den mehr als verdienten Toren und den entsprechenden Zählern.
Germania Ruhland - Eintracht Lauchhammer 2:2 (0:1)
Die Gäste aus Lauchhammer dominierten klar die erste Hälfte und ließen die Hausherren nicht ins Spiel kommen. Mit hohem läuferischen Aufwand und sehr gutem Pressing kamen sie permanent in Ballbesitz. So rollte Angriff auf Angriff auf das Tor der Germania. Daher war es nicht verwunderlich, dass es nach neun Minuten bereits 0:1 stand. Danach machte Lauchhammer aber den Fehler, nicht konsequent die Entscheidung zu suchen. Es blieb zwar bei der Überlegenheit, aber Torgelegenheiten waren selten. Die einzige Nennenswerte war ein Schuss aus der Drehung kurz vor der Halbzeit, den der Ruhlander Torwart mit den Finderspitzen aus dem Dreiangel holte.
Als nach dem Wechsel die Gäste durch einen schmeichelhaften Elfmeter auf 0:2 erhöhen konnten, gab wohl keiner der Ruhlander Zuschauer mehr einen Pfennig auf seine Mannschaft. Doch das Gegenteil passierte. Angetrieben vom immer stärker werdenden Martin Reichelt kippte das Spiel, und die Hausherren übernahmen das Kommando. In der 59. Minute lief Mike Wachs allein auf das Tor, konnte aber vom Verteidiger noch beim Torschuss gestört werden. Nur sechs Minuten später machte er es besser. Ein Querschlag nach einer Ecke landete genau auf seinem Kopf und anschließend zum Anschlusstreffer im gegnerischen Netz.
Dass die Hausherren auch schöne Tore erzielen können, bewiesen sie in der 72. Minute. Nach schnellem Passspiel krönte Martin Reichelt seine gute Leistung mit dem Ausgleichstreffer. Danach gab es weitere Gelegenheiten der Germania gegen immer stärker nachlassende Gäste. Es blieb aber beim Remis.